Erinnert an Frank Llyods Wrights Guggenheim Museum im Big Apple, soll sich aber an der Spiralform eines Insulin-Moleküls anlehnen – die Rede ist von Henning Larsens Entwurf für den Pharmakonzern Novo Nordisk. Der Kopenhagener Architekt baut dem Weltmarkführer in Sachen Diabetes-Behandlung eine Firmenzentrale im Vorort Bagsværd der dänischen Hauptstadt.
Medienberichten zufolge soll der 134 Millionen Euro teure Komplex allein während der Bauphase etwa 300 Arbeitsplätze schaffen und später 1.1000 Mitarbeitern Platz bieten. Der Entwurf entstand in Zusammenarbeit mit SLA landscape architects und den Ingenieuren von Alectia und besteht aus zwei Baukörpern, die sich in eine eigens geschaffene, grüne Landschaft einfügen. Die Natur vom Reißbrett orientiert sich in ihrem Design am typisch dänischem Landschaftsbild und soll den zukünftigen Mitarbeitern eine stimulierende Umgebung bieten.
Neben dem sechsgeschossigen Spiral-Gebäude – 32.500 Quadratmeter groß – erhebt sich ein nur vier Stockwerke hoher keilförmiger Bau, der noch einmal 17.000 Quadratmeter Fläche bietet. Neben dem gebauten Insulin-Molekül steht also ein Haus in Form eines Tortenstücks. Ob der ironische Dialog zwischen zuckersüßer Versuchung und lebenswichtigem Proteohormon beabsichtigt war, haben die Architekten bisher nicht verraten.
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