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04.11.2022
Prämierte Wohnbauten
Heinze ArchitekturAWARD 2022 verliehen
Der Heinze ArchitekturAWARD zeichnet jährlich die besten Projekte der jeweils zurückliegenden fünf Jahre deutscher Planungsbüros aus – abwechselnd aus dem Bereich Wohnungsbau und Nichtwohnungsbau, wie in der letzten Ausgabe. Am gestrigen Donnerstag, 3. November 2022 wurde der Preis bereits zum zwölften Mal vergeben, dieses Jahr im Rahmen des dreitägigen Heinze Klimafestivals in Düsseldorf.
Gemein ist vielen der gekürten Projekte der Umgang mit bestehender Bausubstanz und der Einsatz von Holztragwerken. Die Jury – in der Barbara Possinke von RKW Architektur+, Stefanie Weidner, Leiterin des Kopenhagener Büros Werner Sobek, und Johanna Wörner von Architects for Future vertreten waren – würdigte jedoch nicht nur die besonderen Qualitäten der Gebäude, sondern ließ auch gezielte Kritik verlauten. So seien die nachhaltigen Standards, was beispielsweise die Energiekonzepte oder die Materialwahl betrifft, auch bei den Preisträger*innen ausbaufähig.
Insgesamt wurden an 16 der 284 eingereichten Beiträge fünf Hauptpreise, vier Sonderpreise, vier Nachwuchspreise für Studierende sowie drei Publikumspreise verliehen. Dotiert war die Auszeichnung mit einer Gesamtsumme von 40.000 Euro. Bei den Nachwuchspreisen für Studierende deutscher Hochschulen waren die Bewerbungen nicht auf die Kategorie Wohnen begrenzt, für die Publikumspreise waren alle eingereichten Projekte teilnahmeberechtigt. Abgestimmt wurde hier per Likes auf heinze.de. Alle Preise im Überblick:
Hauptpreise Nachhaltiger Wohnungsbau
- 1. Preis: Walden 48 in Berlin von Scharabi Architekten mit Anne Raupach (beide Berlin)
- 2. Preis: „Gemeinsam Größer II“ in München von agmm Architekten + Stadtplaner (München)
- ein 3. Preis: Jugendwohnen Köln-Ehrenfeld von Pannhausen + Lindener Architekten (Köln)
- ein 3. Preis: Baugemeinschaft Scheune in Tübingen von Architekturbüro Manderscheid (Tübingen)
- ein 3. Preis: Aufstockung und Sanierung Niederwaldstraße in Wiesbaden von grabowski.spork (Wiesbaden)
Sonderpreise
- Sonderpreis Design: Zusammen Wohnen in Hannover von SMAQ Architektur und Stadt (Berlin)
- Sonderpreis Interior: Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930er Jahren von Klaus Keller. Andy Keller. Kathrin Keller. Architekten (Waldshut-Tiengen)
- Sonderpreis Innovation: Recyclinghaus in Hannover von Cityförster (Hannover)
- Sonderpreis Innovation: Raspberry House in Münster von Kresings (Münster)
Nachwuchspreise
- ein Preis: Promenade „Inside out“. Extension der Innenräume in den Außenraum von Alfiia Koneeva, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
- ein Preis: Finisterre – Eine Metamorphose des Atlantikwalls und seiner Bunker im Kontext raumzeitlicher Untersuchungen von Pascal Kapitza, Technische Universität Braunschweig
- ein Preis: Vorgesetzte Gemeinschaft – vom schlichten Bürogebäude zu einem vielfältigen und zukunftsorientierten Stadtbaustein von Lara Breidbach, Universität Stuttgart
- ein Preis: Transformation und Wandel/ Zukunftsorientiertes Wohnen an der Rhume von Antonia Hoffmeier, Technische Universität Braunschweig
Publikumspreise
- 1. Preis: Haus B in Bad Honnef von Klaus Mäs Architektur (Bornheim)
- 2. Preis: Das schwarze Haus in Wolfhagen von Nina und Michael Bohl (Wolfhagen)
- 3. Preis: B41 – Ein Haus aus Stein und Holz mit Liebe zum Detail in Brochterbeck von Finke Baukunst (Hopsten)
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1. Preis Nachhaltiger Wohnungsbau: Walden 48 in Berlin von Scharabi Architekten mit Anne Raupach
2. Preis Nachhaltiger Wohnungsbau: „Gemeinsam Größer II“ am Prinz Eugenpark in München von agmm Architekten und Stadtplanung
Ein 3. Preis Nachhaltiger Wohnungsbau: Jugendwohnen Köln-Ehrenfeld von Pannhausen + Lindener Architekten
Ein 3. Preis Nachhaltiger Wohnungsbau: Baugemeinschaft Scheune in Tübingen von Architekturbüro Manderscheid
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