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06.12.2016
Violettes Mineral
Heinle, Wischer und Partner bauen TU-Gebäude in Freiberg
4
Mr. Riös | 08.12.2016 16:35 Uhr@solong, @Andrea Palladio
Ich verstehe solongs Ausbruch überhaupt nicht.
Die von Ihnen so verhassten Renderkids haben hier ja alle Arbeit geleistet um Ihnen folgendes Zitat abzuringen:
"...innen farblich und architektonisch verschmelzend mit einer üppigen Fliederfarbenen Pflanzenwelt..."
Na hoffentlich wird es auch so schön lila!
Übrigens gibt es auch andersfarbige Kristalle und Herrn Taut seh ich auch nirgends.
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Andrea Palladio | 08.12.2016 14:32 Uhr@solong, peter
Vielleicht wären die Punkte auch diesmal besser angebracht gewesen.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe nur ein Konzept, das an Trivialität wirklich nicht mehr zu überbieten ist. Wo ist denn hier bitte ein Kristall erkennbar? Wenn man schon eine derartige abgelutschte Metapher verwendet, würde man sich doch wünschen, dass man es dem Bau mehr ansehen würde. Vielleicht eine abgefahrene Geometrie; vielleicht brilliante Details; vielleicht eine raffiniert glitzernde Fassade; was auch immer. Hier herrscht allerdings vollkommene Durchschnittsware und die Bezeichnung "Kristall" wird als böses Architekten-Gewäsch entlarvt. Und, bitte, nicht in diesem Zusammenhang auch nur im entferntesten an Bruno Taut denken.
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peter | 08.12.2016 00:28 Uhr@solong
danke! danke! die lobeshymne meines vorredners spricht mir voll und ganz aus der seele! das musste wirklich mal raus, ja, es musste genau so raus nach da draußen in diese winterliche welt!
hätte ich diese worte gefunden - ich hätte sie sogleich hier eingetippt. danke, solong!
1
solong | 06.12.2016 21:40 Uhrgenial
Dieses Haus muss ich ohne meine Punkte kommentieren. Diesmal nicht Atemlos sondern in mir ruhend, bewundernd. Endlich wieder grosse deutsche Architektur die an das kristalline einer alpinen Architektur des Bruno Tauts anknüpft und über Ihn hinaus geht. Feinfühlig vermitteln die trutzartigen grauen Mauern nach Aussen und die in dezent abgestuften Fliederfarben gehaltenen Lammellen nach Innen präzis gesetzte Stimmungen. Aussen wehrhaft gegen eine feindselige Parklandschaft, innen farblich und architektonisch verschmelzend mit einer üppigen Fliederfarbenen Pflanzenwelt.
Die Präzision in Stimmung und Ausdruck wird ohne Abstriche in den Grundrissen fortgesetzt. Funktional geschnittene aber nie banal wirkende Räume, die sich an wohlproportionierten Gängen mit einladenden Aufweitungen anschmiegen. Danke für dieses Masterpiece!
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Tim | 09.12.2016 10:00 UhrBazinga
Ich bin kein Experte, aber waren die ersten beiden Posts nicht mit Sarkasmus versehen?