Zwischen 2008 und 2013 boomten in Berlin die Baugruppen. Oft von Architekt*innen initiiert, boten diese Gemeinschaftsprojekte vielen Menschen eine attraktive Möglichkeit, kostengünstiges Wohneigentum zu schaffen und dabei selbst über Architektur und Wohnumfeld mitbestimmen zu können. Heute, nur ein paar Jahre später, ist es kaum noch möglich, diese Art des gemeinschaftlichen Bauens umzusetzen. Zu teuer sind die Grundstücke geworden. Zudem gibt es auch vermehrt Kritik an dem Prinzip Baugruppe – letztendlich wird auch hier exklusives Privateigentum generiert.
Anlässlich der neuen Ausgabe ihrer Heftreihe Einblick lädt die Bauwelt am Donnerstag, 13. Juni 2019 zu einem offenen Symposium ein, um über die Zukunft von Baugruppen zu diskutieren. Unter dem Titel „Baugruppe Berlin“ wird es um die Modellhaftigkeit und Skalierbarkeit von Einzelprojekten gehen. Wie lassen sich gestalterische und soziale Qalitäten, die viele Baugruppenprojekte vorweisen, auf andere Modelle des gemeinschaftlichen Bauens übertragen?
Mit Autor*innen und Protagonisten des Hefts wird gemeinsam nach Ansätzen zum Weitermachen gesucht. Mit dabei sind Manfred Kühne (Sensatsveraltung für Stadtentwicklung und Wohnen), Maik Novotny (Journalist), Kristien Ring (Architektin), Natascha Wessling (WBM) sowie Stefan Schautes (HOWOGE).
Termin: Donnerstag, 13. Juni 2019, ab 19 Uhr
Ort: Werkstatt Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin
Das gleichnamige Heft erscheint mit der Bauwelt 12.2019 am Freitag, 14. Juni 2019.
Zum Thema:
www.bauwelt.de
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