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23.09.2016

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Vessel für Workout

Heatherwick Studio planen Treppenskulptur


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Ein Grundstück, das in seiner Größenordnung von etwa acht New Yorker Blocks im dicht bebauten Manhattan in Zukunft nicht mehr zu haben sein wird: Zwischen Hudson River und 10th Avenue liegt das größte Entwicklungsgebiet der Stadt – das bisher noch flache Areal der West Side Yards.

Das Betriebsgelände für Pendlerzüge der Long Island Rail Road mit seinen über 30 aktiven parallelen Gleisen soll bis 2025 mit einem Komplex aus 15 Wolkenkratzern (Büros, Wohnungen, Gewerbe und Luxushotels) überbaut werden. Für dieses neu entstehende Stadtquartier Hudson Yards, welches von der Highline flankiert wird, planen die Landschaftsarchitekten Nelson Byrd Woltz (Charlottesville) einen öffentlichen Platz, den Heatherwick Studio (London) ursprünglich mit einer zentralen Skulptur markieren sollten.

Heatherwick entschied sich mit seinem Projekt „Vessel“ aber für ein „interaktives“ Wahrzeichen. Interaktiv heißt in diesem Fall begehbar, aber auch körperlich fordernd, für den an Rolltreppen, Fahrsteige und Aufzüge gewöhnten New Yorker vielleicht sogar alptraumhaft. Auf den 154 Treppenläufen, 2500 Treppenstufen, 80 Treppenabsätzen der Struktur kann der Besucher nämlich ungefähr eine Meile hoch und runter laufen ohne sich großartig von der Stelle zu bewegen.

Bühne, Aussichtsplattform oder vielleicht Ort für ein kollektives Workout: „In einer Stadt voller auffälliger Bauwerke, war unser erster Gedanke, dass es nicht einfach etwas zum Anschauen werden soll.“, meint Thomas Heatherwick. Die Skulptur soll explizit erklommen werden. Ganz so unauffällig ist die Stahlkonstruktion mit seiner komplexen Geometrie und den teilweise mit einer polierten kupferfarbenen Stahlhaut überzogen Oberflächen aber nicht. (df)

Visualisierungen: Forbes Massie


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

gerard | 26.09.2016 15:51 Uhr

schade ...

schade für die verpasste gelegenheit. sieht aus wie eine engagierte shopping mall treppe - das hätte ein künstler sicher besser gekonnt.

 
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