Seit 1978 gibt es Herzog & de Meuron, da kommt Einiges an Plänen und Modellen zusammen. Schon 2012 kam das Gerücht auf, dass sich das Büro auf dem ebenfalls von ihm gestalteten Dreispitzareal ein eigenes Archivgebäude bauen will. Dort, zwischen Basel und Münchenstein, verwandelt sich gerade das einstige Zollfreilager mit Projekten wie der neuen Kunsthochschule und einem Wohn- und Atelier-Haus von BIG in ein Kunst- und Kreativquartier. Nun wurden detaillierte Pläne für das nach seiner Straßenadresse benannte Helsinki-Dreispitz-Projekt bekannt.
Demnach wird das Archiv in einen 20 Meter hohen, fensterlosen Sockel einziehen, auf dem ein achtgeschossiges Wohngebäude mit Luxuslofts aufsetzt. Das Archiv ist als Einrichtung für die Mitarbeiter von Herzog & de Meuron gedacht, die das gesammelte Wissen des Büros in ihrer alltäglichen Arbeit nutzen sollen. Alle Archivalien sind deshalb in eigens entworfenen, leicht zugänglichen Schränken und Vitrinen gelagert.
Notwendig für die nun beginnende Realisierung des Projekts war eine Anpassung der Quartiersplanung, um hier, über dem intensiv genutzten Gewerbegebiet, auch Wohnen zu erlauben. Denn nur durch dieses zusätzliche Element und die Zusammenarbeit mit einem Investor können die Kosten des insgesamt 40 Meter hohen Turms bewältigt werden.
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hamburger | 17.02.2014 08:33 Uhreinnahme-ausgaben
das ganze geld aus hamburg muss ja ausgegeben werden. wer will denn schon steuern zahlen?