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02.02.2021
Werken und Wohnen
Haus von Daniel Ellecosta in Südtirol
18
tiffys | 05.02.2021 20:52 Uhrallogenese
...warm steht das haus eigentlich quer zum hang?
was ist tradition?
was spricht für quer?
bilder und grundrisse weichen voneinader ab.
photoshop?
fehlerhafte zeichnungen?
ich verstehe den leeren raum im dach / schnitt nicht.
schlafräume gen nord - ok. aber warum der ungenutze raum im dach. klimapuffer? wäre ne idee. erklärt sich nicht.
aufwachen und an den hang starren. keine fenster gen süden, keine weite. nagut.
licht ein ein mangelthema hier. räume, ausblicke introvertiert. warum dann am hang bauen. bilder zeigen mehr den aufgehenden steilhang als die berge. seltsam.
die tg zufahrt wird auf den bildern weggeschummelt.
...andere beispiele im baunetz: am hang ankern und die ferne nutzen - eigentlich völlig selbstverständlich, tradition? ...hier abkehr.
in den grundrissen üppige erschließungswege, raum verschwenden ok. aber für flure?
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Adrian F | 04.02.2021 14:42 UhrInnen
Kritik ist nicht immer Neid.
handwerklich sauber umgesetzt, doch leider passt für mich der Charakter des Außen nicht mit dem Innen zusammen. Innen bin ich plötzlich im Neubau um die Ecke.
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Paul Kley | 03.02.2021 18:03 UhrDie Zirbelstube
als eingerahmter Nukleus entlarvt das etwas steife Gesamtwerk. Die Wucht der gewaltigen Bergwelt nimmt gelassen.
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schlawuki | 03.02.2021 17:22 Uhrhausbaum
ich habe mir lange überlegt ob ich zu diesem projekt etwas schreiben möchte.
bei allen kommentaren ist ein fünkchen wahrheit dabei.
auf den Punkt hat es der @12 STPH gebracht.
es ist alles sehr aseptisch und fast klaustrophobisch bildnerisch wiedergegeben.
keine kuh, kein kind. kein nix......
dafür ne olle nähmaschine im hintergrund.
und es gibt auch kein grün ums haus.
das finde ich besonders schlimm.
ein hausbaum oder irgendwas.
das fehlt alles und macht es traurig.
13
Thomas Kölschbach | 03.02.2021 16:55 UhrAußenbereich
Bauen im Außenbereich kann so schön sein. Und keiner fragt nach dem im Zusammenhang bebauten Ortsteil.
12
STPH | 03.02.2021 13:08 Uhrschweben statt stehen
Die Liga sind die Einzelhöfe im Umfeld, die jedoch als Holzkonstrukt über dem Steinsockel im Hang schweben. Hier klammert sich diese Holzkonstruktion am Boden fest wodurch dieses Schweben, wie auch bei den gestaffelten Bergsilhouetten, nicht zustande kommt. Ohne die Stiele vor dem EG hätteder Neubau unten frech herausgeschaut, warum nicht.
11
Maxl | 03.02.2021 11:57 UhrSuper
Projekt!!
Aber es erinnert schon seeehr an
Haus Höller von Innauer Matt....
10
Alex T | 03.02.2021 10:52 UhrNeid is a bitch!
Sehr schönes Projekt - muss man erst einmal nachmachen! Daran beißen sich viele Architekten in Österreich und Südtirol die Zähne aus! Chapeau aus Innsbruck!
9
Carsten | 03.02.2021 07:44 UhrAnsprechend
Wie es sich für gute Architektur gehört: polarisierend.
Die Holzhülle ist ein Versuch der Fusion mit dem regionstypischen Baustil und für mich gut gelungeb. Innenleben zeitgeistig minimal aber gelungen, aber ich stimme zu- die schwarzen Plastik-Kanten-Drücker sind überall, selbst bis in die Badarmaturen fortgesetzt... ich glaube das nervt nach kurzer Zeit.
Kennt jemand das Material, welches im Bad statt der Fliesen eingesetzt wurde? Ist sowas langlebig/praktisch? (ist das am ende nur gespachtelt??)
7
stauBmeier | 02.02.2021 21:39 Uhrnicht nur
blutleer
sondern auch
seelenlos.
man sieht, was man wollte,
aber die transformation
ist leider missglückt.
man muss doch nur genau hinschauen.
dann braucht man auch nichts inszenieren.
6
tiffy | 02.02.2021 19:26 Uhr...is eh scho´wurscht...
...aber doch nicht noch mit der nähmaschine vorhänge nähen??
...?
5
Davide | 02.02.2021 17:07 UhrÜberraschend
... banal.
Die hölzerne Hülle ist ein Kostüm, dass mit dem Inhalt wenig mehr zu tun hat, als die gleichen Abmessungen.
2
Max Nachtwald | 02.02.2021 15:51 UhrEin schlechtes Vorbild
Wir sollten die Zersiedelung nicht glorifizieren.
19
Katrin | 29.03.2021 14:54 UhrEigentümerin des Hauses
Einige Erklärungen von denen, die darin leben: - Empore im Dachgeschoss: anstatt das Dachgeschoß als geschlossener Raum zu haben, wollten wir diese offenen Räume als Relax-Zone nutzen. So haben beispielsweise die Kinder dort IHREN PRIVATEN Raum. Somit vermeidet man auch das Ansammeln von unnützlichen Sachen.- an Licht mangelt es zum Glück nicht, da überall große Fenster vorhanden sind, auch im Dach. Das Haus wird dadurch untertags vom Sonnenlicht erhellt und auch erwärmt.- die Tradition wird dabei im Bau selber widergespiegelt, indem das Haus einem weilertypischen Heustadel ähnelt. - das Kind ist nun auch im Hause ð (Hélena), da wir im Oktober eingezogen sind, waren die Kühe zu diesem Zeitpunkt auf der Alm und der Baum wird gepflanzt - wir wollten überall das gleiche, somit auch die nervigen Plastik-Kanten-Drücker, die zum Glück bis dato noch nicht genervt haben- mein Ziel: wenig putzen und abstauben müssen. Daher sind die Materialien im Bad und auch überall als Fußboden so gewählt worden. Im Bad habe ich somit keine nervigen Fugen.- seelenlos ist das Haus nicht, denn wir wohnen darin- die Nähmaschine benutzen wir zwar nicht mehr, aber unsere Produktion besteht darin, Textilprodukte per Hand herzustellen- die Aussicht ist zwar wunderschön, aber wenn man rausschauen darf, kann man auch reinschauen. In der Nähe des Hauses verläuft eine Hauptstraße. Niemand sollte mich beim Baden sehen ð daher die Holzlatten. Lg