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23.10.2014
Außen Holz, innen Sichtbeton
Haus eines Architekten bei Augsburg
„Nicht ortstypisch!“ sagt der Architekt Manfred Lux zu seinem Neubau in Neusäß-Schlipsheim unweit von Augsburg. Schon im Bauantrag für sein eigenes Wohnhaus verwendete er diese Beschreibung. Der „kristalline Monolith“, wie er sein Haus auch nennt, ist trotz dieser Eigenschaft kein Fremdkörper zwischen den Obstgärten und Bauernhäusern des Dorfes.
Um den erwünschten Passivhauseffekt zu erzielen, hat Lux die Innenwände als tragenden Sichtbetonkern ausführen lassen, der im Winter für Wärme und im Sommer für Kühlung sorgt. Thermisch davon entkoppelt ist die weiß verputzte Fassade aus Holz, die von rund zehn Quadratmeter großen, flächenbündigen Fensteröffnungen und kleinen Lüftungselementen gegliedert wird.
Die kristalline Gebäudeform mit ihren Knicken in den Außenwänden und auf dem begrünten Dach sorgt für ein energieoptimiertes Fassaden-Volumen-Verhältnis und folgt dabei gleichzeitig der Topografie. Daraus leitet sich auch der polygonale Grundriss ab.
Der Architekt hat nichts gegen eine sakrale Wirkung: Die doppelflügelige Eingangstür erinnert mit ihren ins Metall gestanzten Ornamenten an ein Kirchenportal. „Genau hier beginnt das Wohnen, das sowohl horizontal als auch vertikal fließt: nach oben über eine skulpturale Treppe, tiefer in den Wohnraum hinein durch die offene Küche bis hin zum angrenzenden Essplatz“, erläutert Manfred Lux.
Wie Fassade und Dach zeichnen sich auch die Innenwände durch geknickte Wand- und Deckenelemente aus. Der lichtgraue Sichtbeton macht die Konstruktion sichtbar. Bodengleiche Fenster sollen den Innenraum mit dem äußeren Obstgarten verbinden. Oder wie es Manfred Lux sieht: „Selbst im geschlossenen Zustand wirken die Fenster wie riesige naturalistische Gemälde.“
Fotos: Jens Weber
Um den erwünschten Passivhauseffekt zu erzielen, hat Lux die Innenwände als tragenden Sichtbetonkern ausführen lassen, der im Winter für Wärme und im Sommer für Kühlung sorgt. Thermisch davon entkoppelt ist die weiß verputzte Fassade aus Holz, die von rund zehn Quadratmeter großen, flächenbündigen Fensteröffnungen und kleinen Lüftungselementen gegliedert wird.
Die kristalline Gebäudeform mit ihren Knicken in den Außenwänden und auf dem begrünten Dach sorgt für ein energieoptimiertes Fassaden-Volumen-Verhältnis und folgt dabei gleichzeitig der Topografie. Daraus leitet sich auch der polygonale Grundriss ab.
Der Architekt hat nichts gegen eine sakrale Wirkung: Die doppelflügelige Eingangstür erinnert mit ihren ins Metall gestanzten Ornamenten an ein Kirchenportal. „Genau hier beginnt das Wohnen, das sowohl horizontal als auch vertikal fließt: nach oben über eine skulpturale Treppe, tiefer in den Wohnraum hinein durch die offene Küche bis hin zum angrenzenden Essplatz“, erläutert Manfred Lux.
Wie Fassade und Dach zeichnen sich auch die Innenwände durch geknickte Wand- und Deckenelemente aus. Der lichtgraue Sichtbeton macht die Konstruktion sichtbar. Bodengleiche Fenster sollen den Innenraum mit dem äußeren Obstgarten verbinden. Oder wie es Manfred Lux sieht: „Selbst im geschlossenen Zustand wirken die Fenster wie riesige naturalistische Gemälde.“
Fotos: Jens Weber
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