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26.11.2003
Ort mit Identität
Hauptschule in Freising eröffnet
Am Donnerstag, 27. November 2003, wird der Neubau der Hauptschule Lerchenfeld im bayerischen Freising feierlich eröffnet. Architekten des Gebäudes sind die Leipziger Schulz & Schulz, die im Jahr 2000 den entsprechenden Wettbewerb für sich entscheiden konnten.
Die heterogene Bebauungsstruktur der Umgebung beantworteten die Architekten mit einer „starken städtebaulichen Figur, die in der Lage ist, einen Ort mit Identität zu schaffen“ (Architekten). Diesen Ort soll unter anderem ein „Forum“ bilden, ein introvertierter quadratischer Platz zwischen Schule und Sporthalle, durch den das Ensemble ein bauliches und funktionales Zentrum erhält. Um das Forum herum gruppieren sich die Gemeinschaftsbereiche der Schule. Alle Klassenräume befinden sich in einem darüber liegenden, aufgeständerten Gebäuderiegel, der zugleich eine klare räumliche Kante im Nordwesten des Grundstücks schafft und formal an Schul- und Freizeitbauten der klassischen Moderne erinnert.
Das Gebäudekonzept verfolgt die Schaffung eindeutig geordneter Raumfolgen, die Raum bieten sollen für die Entfaltung der Schüler und Lehrer. Die Pausenhalle mit der Haupttreppe soll zum Ort täglicher Begegnung und Kommunikation sowie angemessener Rahmen für Festlichkeiten und Versammlungen werden. Der Flur vor den Klassen in den Obergeschossen bietet über seine Erschließungsfunktion hinaus Platz für Spiel und Erholung der Heranwachsenden, die bereits von ihrer Klassenraumtür aus die gesamte Schulanlage überblicken können.
Das Gebäude mit einer Summe von 15,5 Millionen Euro Baukosten wurde innerhalb von drei Jahren errichtet.
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