Der österreichische Architekt Hans Puchhammer ist am 31. Mai 2011 80 Jahre alt geworden. Das Architekturzentrum Wien feiert dieses Jubiläum mit einer Veranstaltung am morgigen Mittwoch. Nach einer Einführung von András Pálffy hält der Jubilar den Vortrag „Randbemerkungen“.

Hans Puchhammer studierte 1949 bis 1956 an der TU Wien Architektur, von 1950 bis 1954 war er Mitarbeiter im Atelier von Roland Rainer. Sozialisiert in einer Baumeisterfamilie und seit seinem Besuch der Sommerakademie 1956 in Salzburg mit dem Wachsmannschen Interesse an Konstruktionssystemen infiziert, verfolgte Puchhammer konsequent die konstruktiv-wirtschaftlichen Aspekte des Bauens. Ab 1956 ist er als freischaffender Architekt tätig, von 1958 bis 1978 entstanden in Arbeitsgemeinschaft mit Gunther Wawrik wesentliche Arbeiten: Siedlung Goldtruhe in Brunn am Gebirge (1965-66), das Landesmuseum in Eisenstadt (1967-76) und das Bürohaus Grothusen in Wien (1971).

Das „Bauen im Bestand“ zeichnet Puchhammer besonders aus, beispielgebend hierfür sind der Umbau und die Generalsanierung des Konzerthauses (1997-2001) sowie eine subtile Erweiterung eines Rainer-Hauses der Siedlung am Mauerberg.

Vortrag: Mittwoch, 15. Juni 2011, 19 Uhr. Eintritt frei
Ort: Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

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