Die Großmarkthalle des Architekten Bernhard Hermkes in Hamburg-Hammerbrook wird unter Denkmalschutz gestellt. Die Halle wurde zwischen 1958 und 1964 gebaut, weil die benachbarten Deichtorhallen für den Markt zu klein geworden waren. Die Stadt Hamburg hatte damals einen Wettbewerb ausgeschrieben, den die Bürogemeinschaft Becker, Schramm, Elingius mit Bernhard Hermkes an ihrer Spitze gewann. Der Bau besteht aus drei großen Hauptschiffen, verbunden durch zwei niedrigere, die von einem markanten wellenförmigen Dach kombiniert mit Fensterbändern überdeckt werden. Die Halle aus Sichtbeton mißt 220 mal 180 Meter und besitzt elf Tore. Zu dem Marktkomplex gehören auch verschiedene kleinere Versorgungseinheiten und ein Bürohaus für die Marktfirmen.