Der Hamburger Senat hat am 31. Mai 2005 dem Finanzierungskonzept für die Neugestaltung des Spielbudenplatzes zugestimmt. Damit steht der Realisierung des Konzepts der Landschaftsarchitekten Lützow 7 (Berlin) sowie der Hamburger Architekten Spengler Wiescholek nichts mehr im Wege. Das Team hatte im Jahr 2004 den dritten Preis im entsprechenden Gestaltungswettbewerb belegt und war auf Grund der variablen Nutzbarmachung des Platzes sowie der dargestellten Möglichkeiten, diesen flexibel zu bespielen, als letztlicher Favorit zur Realisierung bestimmt worden (siehe auch BauNetz-Meldung vom 8. 12. 2004).
Der Entwurf sieht zwei verschiebbare Bühnen vor, die viel Raum für unterschiedliche Veranstaltungen bieten. Mit den Baumfällarbeiten für das rund 12 Millionen Euro teure Projekt soll bereits im Juli 2005 begonnen werden, ab Oktober 2006 beginnt der eigentliche Umbau des Spielbudenplatzes. Die Firma Vattenfall Europe, die 2,9 Millionen Euro zur Realisierung der Neugestaltung dazu gegeben hat, darf den Bühnen für einen Zeitraum von zehn Jahren ihren Namen geben.
Der Wettbewerb war ausgelobt worden, nachdem sich eine Vielzahl Hamburger Künstler, Architekten und Landschaftsarchitekten gegen die ursprünglich favorisierte Gestaltung des Spielbudenplatzes mit einer überdimensionalen Skulptur des Pop-Künstlers Jeff Koons gewandt hatten.