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12.04.2002
Sportlich
Hamburger „Architektur- und Ingenieurbaupreis 2002“ verliehen
In Hamburg wurden am 9. April 2002 die Preise des Studentenwettbewerbs „Architektur- und Ingenieurbaupreis Hamburg“ vergeben. Wettbewerbsaufgabe war es, eine Olympiahalle für die Olympischen Sommerspiele 2012 zu entwerfen. Die Bewerber konnten sich zwischen zwei Standorten entscheiden. Außerdem war ein Konzept für eine mögliche Nachnutzung der Halle gefordert.
Die Jury, der unter anderem Anett Joppien (Frankfurt) und Aleksandar Ronai (Vorsitzender, Hamburg) angehörten, vergab unter den 17 eingereichten Arbeiten insgesamt vier Preise und vier Ankäufe:
- 1. Preis (1.000 Euro): Adeline Seidel, Martin Dreyer, Mohamed Fezazi und Antonio Pinca von der BU Wuppertal;
- 2. Preis (600 Euro): Hagen Stier, Gerrit Baumann und Benjamin Kohl von der HfbK Hamburg;
- 3. Preis (400 Euro): Andreas Schebesta von der TU Braunschweig;
- 3. Preis (400 Euro): Julia Reiners und Amelie Lerch von der HfbK Hamburg.
- Henning Schröter, HAW Hamburg;
- Julia Arneth und Bärbel Safferling, HfbK Hamburg;
- Daniel Günther, HAW Hamburg.
Der erstplatzierte Entwurf schlägt eine markante Glashalle in unmittelbarer Hafenlage vor. Das Preisgericht lobte die „prägnante Form und sympathische Ausstrahlung“ des Entwurfs. Durch die geneigte Fassade der Klimahülle entstehe eine „unbeschwerte Leichtigkeit“, die sehr gut mit den Tribünen korrespondiere. Den Vorschlag, das Gebäude als Botanischen Garten nachzunutzen bewertete die Jury als mutig. Insgesamt überzeuge die Arbeit durch „eine Einheit von Gestaltung und Tragwerk, durch ein einfaches und praktikables Umbaukonzept und eine hochwertige Nachnutzung“.
Auslober des Wettbewerbs waren die Handelskammer Hamburg, der Wirtschaftsverein Harburg-Wilhelmsburg, AIV Hamburg und HfbK Hamburg.
Die Wettbewerbsarbeiten können noch bis zum 17. April 2002 im Rahmen einer Ausstellung in der Handelskammer Hamburg besichtigt werden.
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