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08.03.2010
Badepark Bad Bentheim
Hallenbad fertig gestellt
Seit Ende 2009 macht das niedersächsische Städtchen Bad Bentheim unweit der holländischen Grenze seinem Namen wieder alle Ehre: In Ergänzung zu einem neuen weiträumigen Naturfreibad wurde das Hallenbad eröffnet. Der Entwuf für den so genannten „Badepark“ stammt von Geising + Böker (Hamburg), die Ende 2007 ein VOF-Verfahren für sich entscheiden konnten. Die Projektsteuerung lag bei agn Niederberghaus & Partner (Ibbenbüren).
Lange Bruchsteinmauern aus Sandstein, die die Landschaft um Bad Bentheim charakterisieren, waren Ausgangspunkt der Überlegungen, den Neubau behutsam in den lokalen Kontext zu integrieren. Heller dänischer Klinker, der die Farbigkeit des Sandsteins aufnimmt, prägt das Ensemble aus zweigeschossigen Kuben, die sich zurückhaltend in die Umgebung einfügen. Die Innenräume des Bades leben von den Ausblicken in die Landschaft, die mittels großformatiger Öffnungen die Atmosphäre des Bades bestimmt. Natürliche Materialien und eine gezielte Lichtführung sollen eine warme und behagliche Atmosphäre schaffen und den Charakter der Gesamtanlage unterstützen. Dabei kommt auch das Wasser vollständig ohne Chlor oder andere Chemikalien aus: Allein mechanische, mikrobiologische und andere umweltschonende Techniken sollen für sauberes Badewasser sorgen.
Der Außenbereich verfügt über eine Wasserfläche von 1.750 Quadratmetern; Sprungfelsen, Schwimmsteg, große Liegefläche, Spielstrand und Beach-Volleyballfeld sind Teil der Anlage. Im Hallenbad stehen für Familien und Sportler mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen diverse Sport-, Attraktions- und Kinderbecken zur Verfügung, insgesamt sind es hier 440 Quadratmeter Wasserfläche. Der insgesamt rund 4.500 Quadratmeter (BGF) große Badepark hat zehn Millionen Euro gekostet.
Fotos: Jörg Albano-Müller
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