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07.07.2008
Am Scheuerberg
Hallenbad-Wettbewerb in Neckarsulm entschieden
In den sechziger Jahren warben Kommunen damit, dass bei ihnen „immer ein Bad im Bau“ sei (so die Stadt Essen). Lange vorbei; viele der Hallenbad-Schuhschachteln jener Zeit sind bereits wieder geschlossen, umgestaltet oder abgerissen. Dennoch boomt der Bäderbau wieder: Das Freiburger Architekturbürp Sacker Architekten hat soeben den Wettbewerb für ein Hallensportbad in Neckarsulm gewonnen. Der Architekt Detlef Sacker stellt fest: „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir bisher alle unsere Bäderwettbewerbe gewinnen konnten!“
Das Hallensportbad liegt am Fuß des Scheuerbergs in Neckarsulm und fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. 37,50 Meter weit überspannt eine Stahl-Fachwerk-Konstruktion die Badehalle. Großflächige Glasfassaden und geschlossene Fassaden mit einer Metallbekleidung sorgen für ein optisches Wechselspiel. Zentraler Bereich ist die Schwimmhalle mit dem Schwimmbecken und einer Zuschauertribüne. Durch einen Dachüberstand im Süden und eine verglaste Nordfassade wird eine blendfreie Belichtung erreicht.
Das Foyer kann bei Wettkämpfen zudem zusammen mit einem zuschaltbaren Schulungsraum als einladender und großzügiger Veranstaltungsbereich genutzt werden.
In der Preisgerichtsbeurteilung wurde besonders die „skulpturale Kraft“ des Baukörpers als „großes Fenster zum Sulmtal“ hervorgehoben, was durch die Verglasung der beiden Längsseiten erreicht wird. Zudem reagiere der Entwurf „konsequent auf die Eigenarten der Ausrichtung des Grundstücks nach den Himmelsrichtungen“. Insgesamt überzeuge die „durchgängige Erlebbarkeit“ des Sportbades.
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