Was auf den ersten Blick aussieht, wie ein umgebauter Bunker, ist tatsächlich ein alter Supermarkt, dem jetzt neues Leben eingehaucht wurde. Die Projektentwicklungstochter des Züricher Büros EM2N hat in Winterthur einen 1961 errichteten Supermarkt zu fünf sogenannten „Hallen-Häusern“ umgebaut.
Dabei wurde das Original-Volumen des ehemaligen Lebensmittelgeschäftes erhalten und durch einen einstöckigen Aufbau ergänzt. Der Küchen-, Wohn- und Essbereich der neuen Wohnhäusern liegt nun im ehemaligen Verkaufsbereich mit vier Meter Deckenhöhe.
Die Wohnungen zeichnen sich durch ein komplexes Raumsystem aus, das sich um die hallenähnlichen Räume entwickelt. Dazu gehören unterteilte Ebenen sowie individuelle Zugänge zur hauseigenen Dachterrasse. Außerdem verfügt jeder Gebäudeteil über eine Terrasse mit Garten.
Was von außen eher nach Betonklotz aussieht, beherbergt im Innern ein ungewöhnliche und lichtdurchflutete Wohnsituation. Durch die Ausrichtung der einzelnen Wohnungen zu unterschiedlichen Himmelsrichtungen hat jedes der Häuser einen eigenen Charakter.
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Michael Berninger | 14.07.2010 16:36 Uhrvorher - nachher Vergleich
sinnvoll wäre ein Foto vom Supermarkt wie er vorher aus sah - innen und außen, ansonsten wirkt das alles sehr bedrohlich.
Baukosten könnten auch helfen, um einzuschätzen ob nicht der Abriss preiswerter gewesen wäre.
Hoffentlich wurde der Umbau wenigsten als Null Energie Haus realisiert.