Die Public-Interest-Zeitschrift „Häuser“, die sich selbst als „Architekturmagazin“ bezeichnet und damit wahrscheinlich mehr für das Architekturverständnis im Lande erreicht als die einschlägigen Fachblätter, hat wieder einmal gute Einfamilienhäuser prämiert: Am 6. März 2008 wurden die Preisträger des „Häuser Award 2008“ gekürt.

Eine Jury, in der unter anderem Almut Ernst und Kaspar Kraemer saßen, hat folgende Preisträger ermittelt:

• 1. Preis (7.000 Euro): Straub Tacke Architekten, Wohn- und Bürohaus München-Nymphenburg
  „Eingefügt in eine schmale Baulücke und an wandelnde Bedürfnisse angepasst, baute sich Thomas Straub und Brigitte Tacke ein Wohn- und Bürohaus. Die Fassade des fünfstöckigen Stadthauses ist fast bis zum First voll verglast. Der Empfangsbereich im Erdgeschoss dient zugleich als Büroküche.“


• 2. Preis (5.000 Euro): Hansulrich Benz, Einfamilienhaus in Nagold
  „Zwei Kuben mit Verbindungstrakt gestalten das Wohnhaus einer sechsköpfigen Familie. Der Architekt plante vorausschauend, so dass sich das Haus jederzeit veränderten Nutzungsbedürfnissen anpassen lässt.“


• 3. Preis (3.000 Euro): Dorothea Voitländer und Konrad Deffner, Atelierhaus in der Dachauer Altstadt
  „Eine uralte Linde bestimmt den Entwurf. Grundriss und Fassade beziehen sich auf das Naturdenkmal. Wie ein Schattenriss wirken die abgebildete Äste auf den laminierten Kunststoff-Paneelen der Gebäudehaut.“


• Zusatzpreis (1.000 Euro): Henning Baurmann und Susanne Dürr, Doppelhaus in Karlsruhe
  „Im vertikalen Doppelhaus haben die Architekten Henning Baurmann und Susanne Dürr drei Ebenen für sich, oben wohnen Freunde. Separate Eingänge, flexible Grundrisse und Freiflächen schaffen hohe Wohnqualität zum kleinen Preis.“

Zum Thema:

www.haeuser.de/award2008
Buchbestellung