Nachdem erst kürzlich die Preisträger des diesjährigen Häuser-Awards bekannt gegeben wurden, begibt sich das gleichnamige Magazin nun auf die Suche nach Anwärtern für die nächste Auszeichnung. In den letzten Jahren waren Themen wie „Inspiration Moderne“ zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum und „Kleine Häuser“ in Zeiten der Baulandknappheit brandaktuell. Auch die 20. Auslobung des Häuser-Award 2021 orientiert sich an gegenwärtigen Bauaufgaben und lädt Architekt*innen ab sofort dazu ein, nachhaltige Wohnprojekte einzureichen.
Gesucht werden „intelligent geplante, gestalterisch anspruchsvolle Häuser, die ebenso zeitgemäß wie zukunftsfähig sind. Dabei können unterschiedlichste Aspekte Berücksichtigung finden: der schonende Umgang mit Grund und Boden, ein effizientes Energiekonzept, eine umweltfreundliche Materialwahl oder die Verwendung neuer Technologien, Konstruktionsmethoden und innovativer Baustoffe,“ erklärt die Häuser-Chefredakteurin Anne Zuber. „Nachhaltig ist auch ein geschickt organisierter Grundriss, der sich langfristig wandelnden Ansprüchen und Lebenssituationen anpasst. Außerdem ist es ein Gebot der Stunde, Bestehendes zu erhalten und länger zu nutzen. Daher suchen wir neben Neubauten ausdrücklich auch Umbauten oder Erweiterungen.“
Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis wird von der Jury, bestehend aus Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten (BDA), Thomas Penningh, Präsident des Verbandes Privater Bauherren e.V. (VPB), Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Laura Jahnke, Architektin aus Hamburg, und Anne Zuber entschieden. Zusätzlich erhalten alle Bauherren eines preisgekrönten Hauses vom VPB eine Prämie von 1.000 Euro – sofern es sich nicht um den Architekten oder die Architektin selbst handelt. Außerdem wird auch noch ein mit 2.000 Euro dotierter Interior-Preis verliehen. Die Teilnahme ist kostenlos und noch bis zum 18. Mai 2020 möglich. (tp)
Zum Thema:
www.haeuser-award.de