Kaum eingeweiht, schon abgebrannt: Das Heydar Aliyev Center in Baku ist das – nach eigenen Angaben – „flüssigste Gebäude“, was Zaha Hadid Architects je entworfen haben. Allein die flüssige Form reichte jedoch nicht, um den Kulturkomplex vor dem Feuer zu schützen. Am vergangen Freitag stand die neue Landmarke der aserbaidschanischen Hauptstadt für mehrer Stunden in Flammen. Etwa 1.000 Quadratmeter Dachfläche sind bei dem Feuer beschädigt worden. Das Innere des 52.000 Quadratmeter großen Kulturzentrum sei Medienberichten zufolge nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. In Folge des Brandes inhaftierte die Polizei drei verdächtige Männer.
Im Mai erst war das kontroverse Bauprojekt Hadids anlässlich des 89. Geburtstags seines Namensgebers eröffnet worden: Der 2003 verstorbenen Heydar Aliyev war mehr als 20 Jahre Chef des KGB und späterer Präsident Aserbaidschans.
Es ist bereits das Zweite Mal, dass ein Hadid-Bau in Flammen steht: Auch die von der Architektin gebaute Oper in China war 2009 in Brand geraten.
1
Gerd van der Mulde | 26.07.2012 16:09 Uhrflüssig
flüssig ist das gebäude nicht. sonst würde es ja wegfliessen.