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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Hadid_stellt_Plaene_fuer_Kairo_vor_777651.html

28.05.2009

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Steintürme

Hadid stellt Pläne für Kairo vor


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Angesichts des „wachsenden Investmentklimas im Lande“ soll ein Bauprojekt, das Zaha Hadid für das Steinpark-Viertel der ägyptischen Hauptstadt Kairo soeben vorgestellt hat, „höchste internationale Standards“ befriedigen. Das Raumprogramm der „Stone Towers“ ist wenig originell: Auf 525.000 Quadratmetern soll es hier Büros, Einzelhandel, Fünf-Sterne-Hotel, Gastronomie und eine zentrale „Plaza“ für den betuchten internationalen Geschäftsmann geben. Außerdem sind „Versunkene-Landschafts-Gärten“ geplant, was auch immer das sein mag.

Altägyptisches Mauerwerk stand Pate beim Entwurf und erzeugt eine Vielfalt von Mustern und Texturen, die unter dem intensiven Sonnenlicht der Region für vielfältige Licht- und Schatten-Effekte sorgen sollen. Die Fassaden auf den Nord- und Südseiten der Gebäude weisen „ein reiches Vokabular aus Vor- und Rücksprüngen sowie Leerstellen“ auf, mit denen die Kurvenformen eines jeden Gebäudes akzentuiert werden.

Hadid äußerte sich brav zum Gastland, sie sei in Ägypten immer fasziniert von der Mathematik und der Kunst der arabischen Welt gewesen. In ihrem Büro habe sie die geometrischen Konzepte für den Bau „recherchiert“, die in einem Bezug zu den Traditionen und Wissenschaften der Region stünden. Die Architektur der „Stone Towers“ zeige einen „geometrischen Rhythmus von einander ähnlichen, jedoch individuell ausformulierten Gebäudeformen“.



Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

20

mango | 05.06.2009 14:02 Uhr

!-!

tausche 4 zaha hadids gegen einen zumthor!

19

Jörg Kempf | 03.06.2009 17:52 Uhr

solong....

Frau Hadids Bauten sind wohl kaum nur eine "ideelle Bereicherung der Bauszene". Da sie - wie Sie selber zugeben - ja schon gebaut hat und immer öfter baut, darf man sie wohl inzwischen getrost "faktisch" nennen. Und dass ihre Werke den Bezug zum "menschlichen Maßstab" vermissen lassen, ist doch nur eine unbegründete Behauptung. Oder woran manifestiert sich Ihrer Meinung nach dieses Fehlen beim Phaeno, der Feuerwache in Weil, der Straßenbahn-Endhaltestelle Hoenheim-Nord oder der Bergiselschanze? Dass "Avantgarde-Architektur" sich außerdem ausgerechnet dadurch auszeichne, dass sie keinen "anspruch auf ökologie und menschlichen masstab" erhebe, wäre mir tatsächlich neu....ach ja: Und wenn ich ehrlich bin, fahre ich am liebsten Fahrrad.

18

solong | 02.06.2009 09:12 Uhr

anti-hadid-plattform

frau hadid hat lange gebraucht bis sie was bauen durfte - sie ist halt anders - und das gefällt einigen menschen die geld dafür haben - warum nicht ?? als kind will man doch auch immer das "bunteste" förmchen in der buddelkiste - frau hadid hat die wesentlichen zusammenhänge erkannt und vermarktet sich dementsprechend gut - ist doch kein grund für eine anti-kampagne - für mich sind die ansätze ihrer architektur auch kaum nachvollziehbar - aber ihre bauten sind zumindest eine ideelle bereicherung der bauszene - es sind halt solitäre und frau hadid erhebt garnicht den anspruch auf ökologie und menschlichen masstab - warum also keine avantgarde-architektur ?? - wer fährt nicht lieber einen maserati quattroporte als einen vw-phaeton ??

17

Kinschel | 29.05.2009 17:55 Uhr

Renderings

architektur entsteht nicht nur durch bilder. zu jedem bild gehören neben dem grundriss auch schnitte. erst zusammen bilden sie eine eigene gebaute realität. die news dienen zur information.
es ist immer wieder schön zu sehen, wie Zaha, reaktion hervorrufen kann und an der menge und den kontroversen beiträgen kann man ersehen, daß es zum glück noch einige denkende architekten gibt.
Ich hoffe, Frau Hadid, wir werden auch noch die grundrisse und schnitte von diesem projekt hier sehen.

16

Markku Rainer Peltonen | 29.05.2009 13:30 Uhr

Zaha

Liebe Zaha, mach weiter so !

Markku Rainer Peltonen

15

Bauschlumpf | 29.05.2009 11:13 Uhr

...altägyptisches Mauerwerk...

...wie einst die Pyramiden...

Mir würde es schon reichen wenn Frau Hadid ihre Produkte nicht mehr verbal beschreiben würde.

14

Gaudinho | 29.05.2009 11:12 Uhr

@anja beecken

"..etwas magisches, bei dem man eine eigene Welt durchläuft? etwas, was dich berührt?"
Da bist du, glaube ich, bei der Kollegin Hadid falsch.
Vielleicht solltest du dir lieber mal das Louvre-Projekt von Nouvel in Abu Dhabi anschauen.
(Siehe Meldung vom 27.05)
Dort wird wirklich mit grosser Leidenschaft und grossem planerischen Aufwand eine eigene Welt geschaffen. Die Entwürfe von Hadid in den letzten Jahren sind einfach zu platt und willkürlich. Im Gegensatz zum Kollegen Nouvel scheint ihr langsam der Spass an der Sache zu vergehen.

13

JFU | 29.05.2009 08:22 Uhr

altägyptisches Mauerwerk???

Wo war denn die Frau Hadid gewesen? Welches altägyptische Mauerwerk sieht so aus....? Wohl mal ein bissel gegoogelt mmhhh und den erst besten Mist genommen....
Leider wieder nur ein Förmchen.... Grundriss werden nicht viel besser sein... "Function follows Form"...

12

Endlich mal wieder | 29.05.2009 01:10 Uhr

ein nettes Rhino Scipt

Gerne moechte ich wissen ob sich Architekten auch Gedanken ueber die Zukunftstauglichkeit machen?!

Der folgende Link ist kein Vergleich, erweckte bei mir jedoch sofort den Verdacht das damals auch mehr_besser_schneller_weiter die Vokabeln waren.

http://publichousingarchive.wordpress.com/2009/03/16/le-vele-napoli-italy/

Ich wuerde mich bei Baunetz ueber Plaene, Skizzen und Schnitte freuen. Entschuldigung, aber mich nerven diese Wasser Reflektionen + Blauer Himmel = Gute Laune Images.

11

Anja Beecken | 28.05.2009 22:13 Uhr

Magie und Hadid

Schade, daß diese Bilder und der Name Hadid dazu anregen gleich so viel kritisches von sich zu geben.
Ich kann mir vorstellen, daß es Frau Hadid gelingt, etwas Magisches zu entwickeln, etwas wo man berührt eine ganz eigene Welt durchläuft, und ich kann mir sogar vorstellen, daß es vielleicht sogar genau mit diesem Projekt gelingt.
Ich würde mich freuen, denn ich warte seit langem auf etwas, was mich berührt, unter den immer bunteren Bildern unserer Architektenwelt, den vielen richtigen Architekturlösungen ohne innere Berührungen.

10

G>OGO | 28.05.2009 21:48 Uhr

YE HADID

YE FOR GOOD !!!
MORE HADID!!!
NO MORE ANGST HASE!!!

9

pulver6 | 28.05.2009 21:44 Uhr

schick

sieht schick aus !

8

Christian | 28.05.2009 20:55 Uhr

Steintürme

Faruk hat recht. Es ist recht schwierig mit zwei Renderings das Projekt zu erfassen, das geht wohl nur bei Prof. Sik an der ETH Zürich...
Bei Frau Hadid und ihrem Team steht natürlich der Skulpturale Ansatz im Fordergrund, so etwas wird dann von der Bauherrschaft auch erwartet, aber natürlich sollte immernoch hinterfragt werden dürfen, wie bewohnbar solche "Häuser" für den Menschen sind oder ob es besser Skulpturen bleiben sollten. Trotz aller negativer Kritik hat auch Frau Hadid mit Ihren ersten Werken die Architekturwelt provoziert, belebt, bereichert, schockiert oder fasziniert. Leider fällt auch Sie der banalisierenden Reproduktion manchmal zum Opfer wie viele Ihrer Kollegen...

7

Lockdog | 28.05.2009 19:27 Uhr

Größe....

. . . lässt sich nicht mit "IN SEIN" festlegen!

Christian Audigier (Ed Hardy)
ist im Moment auch sehr gefragt.

Doch wie groß macht ihn das?
hoher Bekanntheitsgrad = gute Architektur?

6

jan | 28.05.2009 18:38 Uhr

haha

wenn die forderung nach einer anti-hadid-plattform aufkommt, weiß man wirklich erst wie groß die gute tatsächlich ist...

5

Peter Leeb | 28.05.2009 18:10 Uhr

Alles OK

Die Totalität, ja die totale Einförmigkeit dieser Fabrikate passt hervorragend in das totalitäre politische Umfeld, welches diese Architektur erst ermöglicht. Auch die Einfallslosigkeit der Nutzung ist vorzüglich dargestellt. Die Plattheit der verwendeten Metaphern und der pseudokulturelle Charakter der Herleitungen biedert sich in unangenehm populistischer Weise an. In diesem Sinn zeigt sich Hadid's Werk wohl als Beispiel einer "brandaktuellen" architecture parlante.

4

der kleine prinz | 28.05.2009 17:45 Uhr

Ich kauf mir was! Ne Hadid!

Möge die Finanzkrise auch dieses Projekt im versunkenen Garten verschwinden lassen! Wie schön war es, als Zaha noch Feuerwehrwachen und BUGA-Pavillions baute...

3

Faruk | 28.05.2009 17:35 Uhr

das bildliche

es ist immer schwierig von einigen wenigen renderings das projekt zu beurteilen. ich bin mir sicher, dass hinter all den zwangsläufig oberflächlichen renderings viel mehr steckt ... die baunetz news sollten nur als anregung verstanden werden, interessante projekte näher kennenzulernen ... eine beurteilung der projekte ist mit zwei renderings kaum möglich!

2

Jörg Kempf | 28.05.2009 17:32 Uhr

Genervte, fragende Bürger(in)?

(Warum kommt mir der Tonfall so bekannt vor?......;-))
Ich wusste garnicht, dass "Istanbul, Kairo, Dubai oder ähnliches" uns gehören.

1

Antonia Lippmann | 28.05.2009 16:19 Uhr

DAS UNFASSBARE

Es ist nicht möglich - beinah jeden Tag ist die Architektin Zaha Hadid mit einem neuen Beitrag für die Welt in den Baunetz-Newslettern vertreten. Ob Istanbul, Kairo, Dubai oder ähnliches - ihre gefrorene Avantgarde-Architektur lässt nicht nach. Wie kann diese Brutalität aufgehalten werden? Gibt es denn keine Möglichkeit, unsere Städte vor diesen Monstren zu bewahren? Diese Analogien sind einfach zu platt, als dass darüber ein inhaltlich konstruktiver Beitrag geleistet wird. Formalismus muss vorgeworfen werden können! Eine ANTI-HADID-PLATTFORM zu gründen wäre vielleicht ein erster Schritt!

 
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