Am 12. Januar 2005 wurden die Ergebnisse des internationalen Wettbewerbs für ein Architekturzentrum an der Londoner South Bank bekannt gegeben, das die britische „Architecture Foundation“ ausgelobt hatte: Die Jury - unter anderem mit Will Alsop (London) und David Chipperfield (London/Berlin) - entschied sich für den Entwurf von Zaha Hadid (London), die damit erstmals in ihrer Heimatstadt bauen darf.
Das 2,25 Millionen Britische Pfund (rund 3,5 Millionen Euro) teure Gebäude soll an der Southwark Street unweit der Tate Modern entstehen. Hadid hatte sich gegen die Konkurrenz von AOC (London), Caruso St. John (London), Foreign Office Architects (London), Graft (Berlin/L.A.), Lacaton and Vassal (Paris), MVRDV (Rotterdam) und Bernard Tschumi (Paris) durchgesetzt.
Der Standort für das Architekturzentrum ist bewusst gewählt: Das Südufer der Themse ist mit der Saatchi Gallery, dem Riesenrad des London Eye, der Tate Modern und dem Globe Theatre inzwischen zur Kunst- und Kulturmeile Londons avanciert, die Initiatoren des Architekturzentrums halten es für einen Ort „voller Energie, Kreativität und Aktivität“, an dem die Öffentlichkeit sich mit „der besten zeitgenössischen Architektur auseinandersetzen kann“ (in der Stadtsilhouette schimmert gegenüber auch Fosters „Gurke“, etwas weiter flussabwärts steht seine City Hall). Das neue Haus für die Architecture Foundation wird Raum für Architekturausstellungen Veranstaltungen, Büros und eine Bar bieten.
Zum Thema:
www.architecturefoundation.org.uk