- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
04.12.2017
Holzhybrid am Hafen
HPP planen Bürohaus in Düsseldorf
7
solong | 06.12.2017 10:08 Uhrhausmann
... bedeutet ... hausmeisterische sichtweise des lebens ... ?! ... die ausführungen bezüglich centre pompidou ... kann angesichts der damaligen diskusssionen und widerstände in der bevölkerung ... wohl nur amerikanisch umschrieben werden "bullshit" ... rücksichtloser egoismus führt weder zu funktionierenden gesellschaften noch zu guter architektur ...
6
Pekingmensch | 05.12.2017 03:00 UhrSammelsurium
Als Stadtplaner finde ich es erfreulich, dass im Erdgeschoss Gastronomie vorgesehen ist. Das ist bei solchen Projekten keineswegs selbstverstaendlich! Das Fehlen von attraktiven Erdgeschossnutzungen ist (neben fehlender Mischnutzung) hauptverantwortlich fuer die Leblosigkeit vieler neugebauter Stadtviertel. Auch beim Medienhafen haette man noch viel mehr kleinformatigen Einzelhandel, Restaurants, Bars oder Galerien in den neuen Gebaeuden vorsehen koennen. Merke: Fuer eine lebendige Stadt ist die Architektur der Einzelgebaeude (insbesondere die Fassaden) letztendlich zweitrangig.
4
Stefanie Meyer | 04.12.2017 21:00 UhrKollege Zufriedenheit
''Aus eben diesem Grund haben auch die Pariser das Centre Pompidou und La Defense gebaut. Sie waren sehr unzufrieden mit der Monotonie der Hausmannstadt.''..soso, die Pariser wollten das so..jaja, nur gefragt wurden Sie nie und sie hatten auch keine Wahl. Und arrogante Sprüche wie '' hinreichend und zu Ihrer Zufriedenheit ''' sparen Sie sich bitte. Der Herr Oli hat auch nicht Einzelbauten hinterfragt sondern über ein ganzes Sammelsurium geredet.
3
Hausmann | 04.12.2017 17:34 UhrDüsseldorfer Hafen
Sehr geehrter Oli,
hiermit versichere ich Ihnen, dass ein Sammelsurium von hochwertigen Einzelbauten der einzig richtige Weg im Städtebau ist.
In jedem Falle sind egozentrische Einzelbauten einem zurückhaltenden Nebeneinander überlegen. Dies gilt für alle Städte der Welt.
Der Düsseldorfer Hafen ist ein hervorragendes Beispiel dafür.
Aus eben diesem Grund haben auch die Pariser das Centre Pompidou und La Defense gebaut. Sie waren sehr unzufrieden mit der Monotonie der Hausmannstadt.
Auch die Niederländer versuchen bekanntermaßen seit Jahren der tristen Einheitlichkeit der Amsterdamer Innenstadt mit spektakulären Einzelprojekten zu entkommen.
Ich hoffe Ihre Frage ist hiermit hinreichend und zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet.
2
Toni T | 04.12.2017 17:30 UhrHolz
Grundsätzlich finde ich die Erscheinung des Entwurfs ganz gelungen, jedoch frage ich mich, ob die Fassadenkonstruktion, die offensichtlich auch das Gebäudetragwerk darstellt, die richtige Wahl war.
Die dreieckigen Balkone wirken doch etwas tief, so dass der Lichteinfall und der Ausblick stark eingeschränkt werden. Stehen auf den Balkonen geht offenbar nur in der Mitte in einer Position. Aber es gibt ja sicher noch eine Überarbeitungsrunde, wo das dann gelöst werden kann...
1
Oli | 04.12.2017 16:09 Uhrein Sammelsurium
Vielleicht habe ich ja eine altmodische Auffassung von Städtebau, bin aber bisher der Meinung,
- dass Gestaltungssatzungen, (richtig verfasste) Bebauungspläne oder mindestens der §34 durchaus sinnvoll sind, um dem Wildwuchs Einhalt zu gebieten
- dass die Attraktivität großer europäischer Städte wie Paris, Florenz, Amsterdam etc. darin besteht, dass eine gewisse bauliche Einheitlichkeit oder besser Zusammengehörigkeit vorhanden ist
- dass ein zurückhaltendes Nebeneinander von Architektur langfristig nachhaltiger ist als egozentrisches Nachvornedrängen.
Meistens findet man im wahrsten Sinne des Wortes Rücksichts-lose Architektur ohne Bezug zum Bestand in schlecht regulierten Einfamilienhaussiedlungen und in Industriegebieten. Nicht schön, aber beides keine Bereiche, in welchen sich viel Öffentlichkeit tummelt.
Von daher meine durchaus ernst gemeinte Frage:
Ist das objektiv festzustellende Aneinanderreihen von singulären Leuchttürmen/Landmarks/Eyecatchern (wie auch immer) im Düsseldorfer Hafen der richtige Weg?
8
mies antroph | 10.12.2017 11:52 Uhrhübsche Raute
aber auch etwas unsinnig, denn die auf dem Kopf stehenden Dreiecke müssen verglast werden, damit sich darin nicht Dreck und Regenwasser sammel. Function follows form - mir ist etwas unklar, dass sich an einer solchen nach dem Zeitgeist schielenden Holz-Dekoration eine Städtebau-Debatte entzündet!?