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05.05.2006
Schmuckstück
HG Merz saniert Lehmbruck-Museum in Pforzheim
Das Schmuckmuseum Pforzheim wurde am 11. März 2006 im sanierten Reuchlinhaus wieder eröffnet. Das Reuchlinhaus, 1957-61 nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Manfred Lehmbruck erbaut, gilt als der Prototyp des multifunktionalen Kulturzentrums. Lehmbrucks Entwurf sah vier kubischen Baukörper um einen gläsernen Eingangspavillon vor, die jeweils einer Nutzungsart zugeordnet waren: Schmuckmuseum, Stadtarchiv, Heimatmuseum und Stadtbücherei.
Nach der Auslagerung von drei der ursprünglichen Nutzungen in Neubauten, wurde das Architekturbüro HG Merz mit der denkmalgerechten Grundinstandsetzung des Gebäudekomplexes und der räumlichen und gestalterischen Aufwertung der verbliebenen Schmuckpräsentation beauftragt. Neben der Gestaltung der Ausstellungsbereiche waren auch Räumlichkeiten für Verwaltung und ein Café zu integrieren. Das Spektrum der Renovierung reichte von der Betonsanierung bis zur Restaurierung des originalen Mobiliars.
Manfred Lehmbruck hat an der Planung zum „Reichssportfeld“ in Berlin mitgearbeitet und kam erst danach durch seinen Freund Mies van der Rohe zur architektonischen Moderne. Mit seinem ersten Museumsbau hat er sich deutlich auf van der Rohes Barcelona-Pavillons bezogen.
Zum Thema:
www.schmuckmuseum-pforzheim.de
www.hgmerz.com
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