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09.03.2009
Piefigkeit raus
HG Merz baut Staatsoper Berlin um
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sba | 09.03.2009 18:51 UhrAngestaubt Herr Merz!
Soso, die staubige Piefigkeit gilt es also zu entfernen. Wer würde nicht gern mal wieder seine eigene Wohnung "umdekorieren" - vielleicht stimmt bei dem Einen oder der Anderen auch die Akustik nicht bis ins letzte Phon?
Es ist schon atemberaubend, unter welchen fadenscheinigen Gründen der Senat immer wieder Unsummen des Geldes, das Berlin gar nicht hat, zum Fenster hinausschaufelt. Ist die Staatsoper tatsächlich einsturzgefährdet? Oder ist nur ein Intendant hörsturzgefährdet?? Ist uns allen dieses tatsächlich 239.000.000 Euro wert? Da wird wieder einmal eine Klientel hofiert, die es gar nicht wert sein kann! 239 Mio. - andere Schätzungen gehen von 265 Mio. aus (und das dürfte nicht das Ende der Fahnenstange sein!)- was könnte Berlin nicht alles mit seinem Anteil jenseits der 200 Mio. vom Bund in der Stadt bewegen!! Ein Unsinnsprojekt zum denkbar unsinnigsten Zeitpunkt! Und noch dazu vom Architekten Merz vorgetragen in höchst arroganter Form. "Wir stauben eben mal ein bisschen ab..." Als ob schon je ein Architekt nach der Ära der Baumeister selbst zum Werkzeug gegriffen hätte! Etwas mehr Demut, Ehrlichkeit und Teamgeist stände dem Berufsstand immer gut an!
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Wolfgang Häcker | 10.03.2009 14:38 UhrWettbewerb adé
Ok, Architekt Merz baut jetzt um. Sicher ein verdienter Vertreter der Kultusarchitektur. Den Wettbewerb hatte aber wohl ein ziemlich aufregender, alles andere als piefiger Entwurf von Klaus Roth für sich entschieden. Was wird denn jetzt daraus? Wird er als Entwurfssieger ins Generalplanerteam integriert oder hätte man auf den Wettbewerb auch gleich verzichten und freihändig beauftragen können?