Auf Einladung des Fachgebietes Gebäudetechnik und Entwerfen am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Berlin hält HG Merz (Stuttgart) am 4. Juli 2007 einen Werkvortrag mit dem Titel „Erbgut” in Berlin.
Als Architekt und Museumsgestalter prägt HG Merz mit Projekten wie dem Mercedes Benz Museum in Stuttgart und dem Schlesischen Museum zu Görlitz seit geraumer Zeit die Gestaltung von Museen und Ausstellungsarchitekturen in Deutschland. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet der Umgang mit geschichtlichen Orten. Beispiel hierfür ist die in Ausführung befindliche Umgestaltung der Gedenkstätte Sachsenhausen mit dem dezentralen Museumskonzept und der 2005 fertig gestellten Schutzhülle der Station Z (siehe BauNetz-Meldung zur Einweihung vom 18. 4. 2005).
In Berlin hat er mit der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel (BauNetz-Meldung vom 30. 11. 2001) und dem Staatsratsgebäude (BauNetz-Meldung vom 6. 2. 2006) vielfach ausgezeichnete Beiträge zum Umgang mit historischen aber auch neueren Gebäuden erbracht. Mit Spannung dürfen die Ergebnisse des laufenden Umbaus der Staatsbibliothek unter den Linden erwartet werden.
Der Vortrag ist in das Entwurfsseminar „BeDenkOrt“ am Fachgebiet Gebäudetechnik und Entwerfen integriert, das sich mit dem Umgang mit der Architektur des 3. Reiches und speziell mit einem Eingangspavillon zum Olympischen Dorf von 1936 auseinandersetzt.
Der öffentliche Vortrag findet statt am Mittwoch, den 4. Juli 2007 um 19 Uhr im Raum A 053 im Architekturgebäude Straße des 17. Juni 152, am Ernst-Reuter-Platz.