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24.01.2018

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Richtfest in Friedrichshain

HENN bauen Firmenzentrale in Berlin


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„Schrei vor Glück“ war einmal die Werbebotschaft des großen Berliner Modeversandhändlers Zalando. Ob es beim Richtfest am 18. Januar laut zuging, ist nicht überliefert, die Freude aber war sicherlich groß. Schließlich wurde – nach dem Spatenstich vor anderthalb Jahren – die Fertigstellung von Rohbau und Dachkonstruktion auf dem Anschutz-Areal in Berlin gefeiert.

Das siebengeschossige Bürogebäude im Stadtteil Friedrichshain soll das neue Hauptquartier des Internet-Versandhändlers werden und die verschiedenen Berliner Standorte an einem Ort bündeln. Der Entwurf des Doppelgebäudes stammt von HENN Architekten (München/Berlin), die 2015 den geladenen Architekturwettbewerb mit einer Neuinterpretation der Berliner Blockrandbebauung gewinnen konnten. Dafür wurde das Raster des Blocks diagonal verschoben und die Innenhöfe wurden an die Außenkanten gerückt.

Entwickelt wird der Komplex von der Wiener UBM Development gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Münchner Grund Immobilien Bauträger GmbH. Insgesamt 59.000 Quadratmeter wird der zweiteilige Bau bei Fertigstellung im Herbst 2018 umfassen, wovon Zalando rund 42.000 Quadratmeter anmietet. Eigentümer ist der südkoreanische Investor Capstone Asset Management, der das Gebäude für 196 Millionen Euro von UBM gekauft hat.

Im Herbst soll der Bau nach zwei Jahren Bauzeit schlüsselfertig sein, pünktlich zum zehnjährigen Bestehen von Zalando. Das ehemalige Start-up ist ein Berliner Gewächs, Berlin sei ihre Heimat, so Raimund Paetzmann, Vice President Zalando Real Estate beim Richtfest: „Zur Eröffnung des Headquarters auf dem Zalando Campus ermöglichen wir unseren 6.000 Berliner Mitarbeitern in fußläufiger Entfernung zusammenzuarbeiten und kommen damit auch unserem Ziel eines nachhaltigen und urbanen Headquarters einen Schritt näher.“ (kat)

Fotos: HG Esch


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Christian Schreiber | 27.01.2018 14:45 Uhr

was für ein Blödsinn!

"Dafür wurde das Raster des Blocks diagonal verschoben und die Innenhöfe wurden an die Außenkanten gerückt.";
Wenn man wöllte, könnte man in dieser Art der Beschreibung auch die offene Bauweise, also nen frei stehenden Riegel oder Solitär als "Neuinterpretation des Berliner Blocks"; verwursten. Mal ehrlich, abgesehen davon dass dieses Glas-Beton-Elend gähnend langweilig ist und bestenfalls die Hoffnung hoch leben lässt bald möglichst wieder beseitigt zu werden, ist dieses Märchen von der Neuinterpretaion einfach nur eine Frechheit.

 
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