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27.08.2013
Liceo classico
Gymnasium in Bozen von Karl und Probst eingeweiht
Der europaweit ausgelobte Wettbewerb für den Umbau und die Erweiterung des Liceo classico G. Carducci, des italienischsprachigen humanistischen Gymnasiums in Bozen, war gewonnen, der Auftrag erteilt. Das war 2003. Dann geschah eine Weile nichts. Im Jahr 2007 mussten die Gewinner des Wettbewerbs, Karl + Probst aus München, ihren Entwurf vollständig überarbeiten, denn in der Zwischenzeit war entschieden worden, eine zweite Sporthalle zu bauen und dafür weite Teile des Bestands abzureißen. Im November 2011 schließlich war Grundsteinlegung, heute wird die Schule offiziell ihren Nutzern übergeben.
Trotz der starken Überarbeitung des ursprünglichen Entwurfs haben die Architekten die Idee beibehalten, mit kompakten Baukörpern den Freiraum zu stärken. Nun ist es ein klares Volumen, das mit teilweise in sich verschobenen Bauteilen einen Schulhof mit versetzten Ebenen einfasst. Dadurch, so die Architekten, entstehen „spannungsvolle Raumwirkungen“ – und vielfältige Beziehungen zwischen außen und innen durch die fließenden Übergänge zwischen Gebäude und Freiflächen.
Der Eingang wird durch eine zurückgesetzte Öffnung betont: Man gelangt in ein Foyer, das direkt in den Schulhof führt. Der Bau beherbergt 31 Normalklassen, 9 Fachklassen, Nebenräume, Büros, Lehrerzimmer, eine große Aula, eine Bibliothek und zwei Turnhallen.
Fotos: Augustin Ochsenreiter
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