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09.11.2010

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Doppelhaut

Gutachterverfahren in Bremen entschieden


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Mit der Entscheidung gegen eine „zu große Eigenständigkeit“ des neuen Baukörpers hat das österreichische Büro ATP Architekten und Ingenieure (Innsbruck) ein Gutachterverfahren in Bremen zum Entwurf eines neuen Forschungsinstituts für sich entscheiden können.

In die engere Wahl des Wettbewerbs waren aus 27 Bewerbungen vier Büros gelangt; neben den Gewinnern waren dies Kister Scheithauer Gross (Köln), Jourdan & Müller (Frankfurt/Main) und HPP Hentrich Petschnigg & Partner (Düsseldorf). Entwurfsgegenstand war der dritte Bauabschnitt auf dem Fraunhofer-Areal in der norddeutschen Hansestadt.

Die Architekten selbst bezeichnen ihren Entwurf als „flexibles Raumkontinuum“, mit dem sie dem Grundstück des Fraunhofer-Areals eine neue „Ordnung und Fassung“ geben wollen. Gleichzeitig soll das neue Gebäude der Verzahnung des Komplexes mit der Öffentlichkeit dienen: Freisitze und Durchwegungen verstärken die Idee der Offenheit ebenso wie die Positionierung der Parkplätze an zentraler Stelle.

Ein verglastes Foyer soll als einladende Geste, verbindendes Element und „Schaufenster“ der Forschungsbereiche wirken. Beim Gebäude selbst bleiben die Architekten unter der baurechtlich möglichen Höhe von drei Geschossen, um das Campus-Ensemble nicht zu stören. Die wandartige Wirkung des benachbarten Baukörpers werde durch eine inhaltliche Verbindung aufgehoben. Atrium-artige Einschnitte innerhalb des Baukörpers schreiben die Verzahnung von offenen und geschlossenen Volumen auch in der Vertikale fort.

Eine Besonderheit des Neubaus soll auch eine neuartige Fassade als „Low-Energy-Double-Skin“ werden; große Teile des Baukörpers werden allerdings verklinkert, wobei der Klinker teilweise nur als vorgemauerter, „semitransparenter“ Sonnenschutz eingesetzt wird.


 
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