Am 21. März 2001 gab die Hamburger Garbe-Gruppe in Stuttgart bekannt, dass die Architekten Hascher + Jehle das geplante Handelszentrum auf dem Postareal am Kleinen Schlossplatz planen und bauen sollen. Das Berliner Büro konnte sich in einem Gutachterverfahren für das 300-Millionen-Projekt gegen drei Konkurrenten durchsetzen: Michael Wilford (Stuttgart), JSK (Frankfurt) sowie Kauffmann, Theilig & Partner (Ostfildern).
Der 40.000 Qauadratmeter große Bürokomplex soll neben Büros, Läden und gastronomischen Angeboten vor allem das Design-Kaufhaus „Stilwerk“ aufnehmen. Ursprünglich war vorgesehen, das „Stilwerk“ in dem Gewerberiegel unterzubringen, der hinter dem geplanten Kubus für die städtischen Galerie entstehen wird. Auch für den Museumsneubau stehen Hascher + Jehle als planende Architekten fest: Sie hatten 1999 einen viel beachteten internationalen Wettbewerb gewonnen (siehe BauNetz-Meldung vom 14.10.1999). Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass die Post ihr gesamtes Areal hinter dem Königsbau verkaufen will und ihre Gebäude damit zum Abriss freigegeben sind. Dementsprechend hatte die Garbe-Gruppe ihre Pläne geändert und eine Überplanung dieser über 8.000 Quadratmeter großen Fläche ins Auge gefasst. Allzu konkrete Zeitpläne für das Projekt gibt es noch nicht: Während für den Galerieneubau eine Fertigstellung im Jahr 2003 angepeilt wird, könnte das Handelszentrum eventuell 2004 eröffnet werden.
Abbildung: Hascher + Jehle