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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Gutachterverfahren_fuer_Bahnhofsareal_in_Duisburg_entschieden_11555.html

12.07.2002

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Gutachterverfahren für Bahnhofsareal in Duisburg entschieden


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Am 12. Juli 2002 wurde in Hamburg das Ergebnis des internationalen Gutachterverfahrens zur Planung des Areals um den Duisburger Hauptbahnhof bekanntgegeben. Acht Teams aus Architekten und Landschaftsplanern waren eingeladen, den Bahnhofsvorplatz, den Hauptbahnhof und ein „MultiCasa“ genanntes Einkaufszentrum zu gestalten. Die Jury wählte einstimmig drei Entwürfe aus, die bis zum 5. September überarbeitet werden sollen:

  • Shin Takamatsu, Kyoto/Japan, mit Andreas O. Kipar, Mailand / Duisburg (Lageplan)


  • Architektenbüro 4a, Stuttgart, mit st raum a. Landschaftsarchitekten, Berlin (Lageplan)


  • RKW Rhode, Kellermann, Wawrowsky, Düsseldorf, mit GTL Landschaftsarchitekten/Markus Gnüchtel, Kassel (Lageplan)

Die Architekten sollten eine Vernetzung zwischen den drei Teilen des Entwurfes (Modernisierung des Bahnhof, Neugestaltung des Vorplatzes und Einkaufszentrum) herstellen. Mit der geplanten Überdeckelung der angrenzenden Stadtautobahn A59 wird zudem die Duisburger Innenstadt stadträumlich an den Hauptbahnhof angeschlossen. Während Shin Takamatsu die Jury mit seiner "beeindruckenden Vorplatz- und Fassadengestaltung" überzeugte, gelang 4A-Architekten eine großzüge Eingangslösung sowie eine gute Verbindung zwischen Bahnhof und Einkaufszentrum. RKW wurde unter anderem aufgrund des ausgearbeiteten Innenlebens des Einkaufszentrum ausgewählt.
Weitere Teilnehmer des Verfahrens waren:
  • Druschke + Grosser, Duisburg, mit BW+P, Düsseldorf

  • AS &P Albert Speer & Partner, Frankfurt, mit WGF Werkgemeinschaft Freiraum, Nürnberg

  • Bernhard Winking, Hamburg, mit Hannelore Kossel, Berlin

  • Lorber + Paul, Köln mit scape, Düsseldorf

  • JSK Architekten, Düsseldorf, mit WES & Partner, Hamburg

Das Projekt, das von der Deutschen Bundesbahn in Zusammenarbeit mit privaten Investoren durchgeführt wird, soll die Innenstadt Duisburgs zur Einkaufsmetropole des Ruhrgebiets machen. Wie schon beim "CentrO" in Oberhausen setzt man dabei auf "Shopping-Center mit Erlebnischarakter", in diesem Fall eine dreigeschossige Struktur mit 90.000 Quadratmetern Fläche.


 
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