Das Stadtquartier Zürich-Affoltern ist ein Wohnquartier und besteht zum großen Teil aus Genossenschaftsbauten der 1950er Jahre, die zur Zeit saniert oder ersetzt werden. Der Stadtteil ist dabei, sich von einer peripheren zu einer begehrten städtischen Umgebung zu wandeln. Besonders die Nähe zum Hochschulquartier Hönggerberg macht das Viertel vor allem bei Studenten beliebt. So wird in diesen Tagen der Grundstein für mehrere Studentenwohnheime an der Bächlerstraße gelegt, geplant von Harder Haas Partner Architekten (Zürich).
Offene, durchgängige Grünräume sind das Charakteristische der Umgebung am Fuße des Hönggerbergs. Die Architekten ornen hier drei einzelne Baukörpern als eine Art „offenes Hufeisen“ an und wollen so den „durchfließenden" Landschaftsraum weiterführen. Eine bestehende Tiefgarage kann erhalten bleiben und bestimmt die Lage der Bauten mit.
Die neuen Häuser wurden entsprechend ihrer Nutzung unterschiedlich konzipiert: Ein Wohnhaus beherbergt Familienwohnungen, die beiden anderen Gebäude bestehen aus Wohnungen mit jeweils acht bis elf Einzelzimmern sowie einem gemeinsamen Wohn- und Essraum. Insgesamt werden die drei Neubauten Wohnraum für 180 Studierende bieten. Im Herbst 2011 sollen die Studenten in die drei Wohnheime einziehen können.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
2
Kinschel | 09.04.2010 21:57 UhrWohnbau: Ein schwieriges Feld.
S:
Erinnert mich an Studentenentwürfe aus dem ersten Semester. Suchend, noch nicht wissend wie man seine Ideen ausdrücken kann.
M:
Grauenhaft, daß so was heute noch gebaut werden soll, wo es in der Schweiz, wie auch in Österreich hervorragende Projekte des Wohnungsbau gibt.
L:
Vielleicht nehmen die Schweizer ihren Rütli-Schwur nicht so ernst und lassen sich gerne mal bestechen.
Anders kann man diese Architektur nicht erklären.