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10.12.2010
Endlich Ruhe am Brühl
Grundsteinlegung in Leipzig
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mitdemradzurarbeit | 13.12.2010 09:22 UhrBrühl
Am 10.12.2010 stand in Leipzig stand nur noch eine einzige Treppenhauswand des gründerzeitlichen Kopfbaus - den müsste man jetzt also erst mal wieder rekonstruieren, um ihn noch "einzubeziehen" - auch solcher Irrsinn wäre ja eine denkbare Variante. Bleibt die Frage nach der Blechfassade: Ist diese eingelagert worden, um sie dann wieder zu montieren oder soll sie nachgebildet werden?
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Pekingmensch | 13.12.2010 03:46 UhrKonsument
Das unter der Blechhaut noch die originale Gruenderzeitfassade des Vorgaengerkaufhauses steckt, haette eigentlich bekannt sein muessen. Im Jahre 1998 habe ich fuer die "db deutsche bauzeitung" einen Artikel ueber die Konsument-Warenhaeuser in der DDR geschrieben, in dem dieser Umstand ausdruecklich erwaehnt wird - auch den oertlichen Denkmalpflegern duerfte das sehr wohl bekannt gewesen sein. Wie auch immer, wer sich fuer die Geschichte der Konsument-Warenhaeuser in Leipzig, Cottbus, Frankfurt/Oder und Ost-Berlin interessiert, kann in der db nachschauen (Jahrgang 1998, Januar-Ausgabe, Rubrik "...in die Jahre gekommen").
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Architekturstudent | 12.12.2010 22:02 Uhrsinnloses Konservieren
Ein übertriebener Hang zum Alten bringt oftmals wirklich sinnentlehrte Lösungen hervor.
Welchen Wert hat eine hinter einem Riesenschaufenster konservierte Gründerzeitfassade? Hauptsache erhalten.
Ein respektvoller Umgang mit historischen Bauwerken ist ja prinzipiell erstrebenswert. Wenn deren Existenz aber keinerlei Sinn mehr macht, sollte man das akzeptieren und sich auch mal trennen können. Man muss nicht vor lauter Angst die Fehler der Moderne zu wiederholen, alles stehenlassen. Aber die Entscheidung steht ja hier noch aus.
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Dr. Ronald Kunze | 11.12.2010 13:07 UhrStädtebau am Brühl?
Das Objekt hat insgesamt eine ganz üppige Größe, aber gleich monströs? Wir befinden uns in der City einer großen ostdeutschen Stadt. Und bei aller Größe besteht noch eine gewisse Kleinteiligkeit wie bei anderen Blöcken der Umgebung. Und sichtbar Wohnungsbau in der Stadt. Die "neue Blechbüchse" ist schwer verdaulich, alles so wenig bunt hier. Auf den ersten Blick fehlt die bei diesem Bauherren meist so wichtige Kunst am Bau. Die überdimensionalen Gesichter sind nichts als falsch verstandener Historismus. Auch der "Glasbaustein" überzeugt nicht. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel?
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solong | 14.12.2010 09:29 Uhr...wie immer schade...
... wie wenig von den intentionen des wettbewerbsentwurfs übriggeblieben ist ... und die blechfassade rekonstruieren ... da könnte man für den gleichen preis vermutlich eine einfache glasfassade als second skin davorhängen sodass die nur gereinigte, alte gruenderzeitfassade erkennbar wird ... in jedem fall charmanter als diese blechhülle ... und lasst diese "blöden" vitrinenlösungen ... ist doch schon am sonycenter danebengegangen ... eine vitrine zollt dem historischen keinen respect sondern im grunde nur verachtung ... dann lieber weg mit der historie als sie auf ein so kleines masz zu reduzieren ...