Im kleinen Greiz im Südosten Thüringens wurde mit dem Bau eines neuen Wahrzeichen begonnen: Diesen Montag – fast zwei Monate später als geplant – wurde am Goethepark feierlich der Grundstein für die neue Stadthalle gelegt. Die Pläne des Neubaus stammen von den Architekten Felix Harbig (Erfurt) und Ernst Scharf (Berlin), die 2004 den von der Stadt Greiz ausgelobten Wettbewerb zusammen mit plandrei Landschaftsarchitekten (Erfurt) gewonnen haben.
Die neue Stadthalle soll auf 4.500 Quadratmetern Nutzfläche eine Theaterbühne, einen multifunktionalem Saal, Probenräume, Gastronomieeinrichtungen und Tagungsräume beherbergen. Die sandfarbene (hellgraue bis beigebraune) Klinkerfassade aus Verblendmauerwerk soll durch Glasfassaden im Eingangsbereich Carolinenstraße und zum Goethepark hin unterbrochen werden.
Kernstück der Halle wird der multifunktionale Saal sein, der in seiner maximalen Ausnutzung 800 Sitzplätze ermöglicht. Der Bühnenbereich soll über einen variablen Orchestergraben, eine Bühne mit vollwertigem Bühnenhaus und eine Hinterbühne verfügen.
Bis zum Juni 2009 soll der Rohbau fertig gestellt sein. Die Baukosten werden mit 22 Millionen Euro angegeben.
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stadtplaner | 11.12.2008 10:28 Uhrpark und einzugsgebiet
@ dethomas....ein park wird meist grün angelegt auch auf diesem lageplan...! die frage nach dem einzugsgebiet ist in der tat eine wichtige! bei immer knapper werdenden kulturetats will ein solches gebäude natürlich auch bespielt werden..! gibt es soviele tourneetheater, die den weg nach greiz finden..?