Münchens Oberbürgermeister Christian Ude hat am 20. Oktober 2000 den Grundstein für ein neues Stadtquartier auf dem ehemaligen Messegelände der Stadt gelegt. Das Münchner Büro Otto Steidle+Partner hatte im April 1997 den städtebaulichen Wettbewerb für die Neugestaltung des früheren Messegeländes auf der Theresienhöhe gewonnen und in der Folge den Masterplan für das Areal entwickelt.
Im Auftrag des Kölner Gerling-Konzerns und der Niedersächsischen Ärzteversorgung realisiert das Büro nicht nur zwei Bürobauten mit insgesamt 21.000 Quadratmetern Nutzfläche sondern auch eines von insgesamt acht Wohnhäusern am Bavariapark. Neben dem Solitärbau von Steidle & Partner, „Zauberwürfel“ genannt, sollen drei weitere Wohnhäuser nach den Plänen des im Wettbewerb zweitplatzierten Büros Hilmer & Sattler (München) entstehen. Die Architekten Ortner & Ortner (Berlin / München), die im Wettbewerb den dritten Rang belegt hatten, werden vier weitere Wohnbauten an der Ganghoferstraße errichten.
Insgesamt sollen auf der Theresienhöhe in den nächsten Jahren neben 1.500 neuen Wohneinheiten auch 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätze entstehen. Ein Verkehrsmuseum in den denkmalgschützten Messehallen und eine Flaniermeile an der Ganghoferstraße werden das Gebiet zusätzlich beleben.
OB Ude erklärte in seiner Festrede, die Stadt lebe von der Vielfalt und infolgedessen wolle man auch „verschiedene architektonische Handschriften“ in dem Quartier, das sich, wenn erst einmal alles fertig sei, zu einem der attraktivsten Quartiere der Innenstadt entwickeln werde.
Ein Gesamtplan ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Steidle+Partner).
Informationen zu einem Wettbewerb für ein weiteres Teilstück des Planungsgebiets Theresienhöhe finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 1. 2. 2000.
Außerdem informiert die Stadt München in ihrem Webauftritt über das Gesamtprojekt.