Am 28. Oktober 1999 wurde auf dem Weltausstellungsgelände in Hannover der Grundstein für den Pavillon des Landes Bhutan gelegt. Nach den Plänen des Architekten Peter Schmid (Thimphu) entsteht zur Expo 2000 auf dem Pavillongelände West ein buddhistischer Tempel, ein sogenannter Lakhang, in dem das Himalaya-Königreich auf etwa 1.750 Quadratmetern Fläche neben landestypischen Spezialitäten und Gebräuchen seine tiefe Verankerung in der buddhistischen Religion präsentieren will. Wandmalereien und Schnitzereien zu diesem Thema sollen in den Innenräumen ausgestellt werden.
Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung soll das Thema Umweltschutz bilden, das nach Aussagen des Königs von Bhutan Vorrang vor kurzfristigem wirtschaftliche Gewinn habe. Mit den Worten „die Bruttoinlandszufriedenheit ist wichtiger als das Bruttoinlandsprodukt“ umschrieb er die Philosophie seines Landes. Dementsprechend wolle man den Expo-Besuchern im Tempel und dem umgebenden Garten einen Ort zum Rückzug, zum Ausruhen oder Beten zur Verfügung stellen.
Eine weitere Ansicht ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Expo 2000).
Weitere Informationen über dieses und andere Pavillon-Projekte finden Sie in der BauNetz-Übersicht über die Expo-Bauten in Hannover unter der Adresse www.BauNetz.de/expo oder in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Expo 2000“.
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Rudolf Garmann | 23.02.2009 07:30 UhrBhutan Tempel Expo
Sehr geehrte Redaktion, koennen sie mir mitteilen, wo zur Zeit dieser wunderschoene Tempel (hatte ihn an der EXPO gesehen) wieder aufgebaut worden ist? Oder wer koennte mir da Auskunft geben, der Architekt?
Mit freundlichen Gruessen
R Garmann