Am 28. September 2005 fand in Frankfurt die offzielle Grundsteinlegung für das Projekt „Frankfurt Hoch Vier“ statt. Der vom Projektentwickler MAB betreute Komplex umfasst zwei Hochhäuser von KSP Engel und Zimmermann (Frankfurt), ein Einkaufszentrum nach den Plänen von Massimiliano Fuksas (Rom) und die Rekonstruktion des frühere Palais der Fürsten von Thurn und Taxis. Der städtebauliche Entwurf die Anlage stammt ebenfalls aus dem Büro KSP.
Bereits im Jahr 2004 war mit dem dem Abriss der Telekom-Gebäude auf dem Gelände zwischen Zeil und Eschenheimer Turm der Bau des damals unter dem Namen „Zeil-Projekt” firmierenden Vorhabens begonnen worden.
Das 800-Millionen-Euro-Vorhaben soll Arbeiten, Einkaufen, Wohnen und Freizeit auf 130.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche verbinden.
Für die Hochhäuser haben KSP horizontal geknickte Fassaden aus matt schimmerndem Aluminium geplant (siehe BauNetz-Meldung vom 17. 7. 2004). Das kleinere Haus mit 23 Geschossen und 90 Metern Höhe wird zum Hotel mit 200 Zimmern der 4-5-Sterne-Kategorie, das andere ein Büroturm mit 33 Geschossen und vier Etagen Einzelhandel am Fuß. Dieser Fuß geht in die Passage über, die den Neubau mit der Zeil verbindet.
Das Einkaufszentrum stammt von Massimiliano Fuksas aus Rom. Es hat eine Bruttogeschossfläche von 48.500 Quadratmetern (siehe BauNetz-Meldung vom 27. 7. 2004). Eine amorphe und in großen Bereichen verglaste Glas-Stahl-Haut überzieht das gesamte Gebäude und dringt über Lichthöfe auch in die tieferen Ebenen des Gebäudes. Die Zeilfassade besteht aus einer vollflächigen Verglasung in Rautenstruktur, die an der Traufkante in das Glasdacht übergeht.