An einem der letzten noch freien prominenten Orte in Berlin-Mitte wird am Freitag der Grundstein für das Wohnungsbauprojekt LUX gelegt. Das Potsdamer Architekturbüro Axthelm Rolvien zeichnet für den Entwurf für den Neubau am Neustädtischen Kirchplatz verantwortlich.
Die Geschichte des Bauplatzes ist wichtiger Bestandteil der Historie Berlins: 1673 gegründet als Kern der Dorotheenstadt, die der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin-Cölln im Westen vorgelagert war, entstand hier 1678 der erste Kirchenneubau Berlins nach der Reformation. Nach der Wende befand sich dort bis zum Jahr 2008 die Botschaft der USA, was dazu führte, dass der Platz – streng bewacht und vom Autoverkehr ausgenommen – ein eher unstädtisches Dasein fristete.
Die Architekten erhoffen sich, dass der Neubau „eine Symbiose zwischen dem Bestand und ihrer baulichen Ergänzung“ eingeht. Dabei spielt die „Verbindung zwischen innen und außen“ eine tragende Rolle. Das Projekt öffnet sich mit seinem Innenhof und vollverglasten Apartments zum gerade fertiggestellten Neustädtischen Kirchplatz. Axthelm Rolvien sehen es als ihre „Pflicht, einen Kontrapunkt zu den in Berlin üblichen abgeschlossenen, introvertierten Gebäuden zu bieten.“
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auch ein | 17.10.2012 15:42 Uhrarchitekt
für berlin recht glasig!
hoffe es wird auch so umgesetzt, rendering nr. 1 ist toll und lässt die stimmung erahnen