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19.09.2003
Stettiner Carrée
Grundsteinlegung für Verwaltungsbau in Berlin
Am 18.9.2003 wurde der Grundstein für einen Verwaltungsneubau der Deutschen Bahn AG am Nordbahnhof in Berlin gelegt. Der Entwurf stammt von dem Düsseldorfer Architekturbüro Rhode, Kellermann Wawrowsky (RKW). Bereits seit dem Frühjahr wird an dem 160 Millionen Euro teuren Bürokomplex auf der Brachfläche nördlich der Invalidenstraße in Mitte gearbeitet.
Ende 2004 sollen 2.500 Mitarbeiter der Bahn in die neuen Büroräume einziehen. Dafür will sich die Bahn von sieben ihrer zurzeit 15 Berliner Standorte trennen. Die Bundeszentrale des Konzerns am Potsdamer Platz mit 800 Mitarbeitern ist nicht betroffen.
Das knapp 26.000 Quadratmeter große Areal am Nordbahnhof gehört der Bahn. Sie agiert allerdings nicht selbst als Bauherr, sondern mietet die vier miteinander verbundenen Gebäude mit der Marketingbezeichnung „Stettiner Carrées“ von einer Investorengemeinschaft. Die Gesamtfläche der sieben Etagen soll rund 61.000 Quadratmeter groß sein, dazu kommen 436 Tiefgaragenplätze.
Ursprünglich befand sich auf dem Gelände der 1842 eröffnete Stettiner Kopfbahnhof, der in den sechziger Jahren abgerissen wurde. Nur das 1903 fertig gestellte, denkmalgeschützte Empfangsgebäude der Stettiner Vorortbahn ist erhalten geblieben. Es wird restauriert und soll künftig kulturell genutzt werden.
Die vier miteinander verbundenen Neubau-Würfel reihen sich hinter diesem ehemaligen Empfangsgebäude auf. Die Fassaden aus Sandstein werden dabei von türkisfarbenen Staffelgeschossen abgeschlossen.
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