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13.07.2005
Höchste Sicherheitsstufe
Grundsteinlegung für Tropeninstitut in Hamburg
Am 12. Juli 2005 wurde in Hamburg der Grundstein gelegt für einen Ergänzungsbau des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin. Der Entwurf des 5.000 Quadratmeter großen Erweiterungsbaus stammt vom Büro Kister Scheithauer Gross aus Köln und ist Ergebnis eines beschränkten Wettbewerbs 2002.
Das neue Bauwerk ist ein Solitär neben dem denkmalgeschützten Institutsbau von Fritz Schumacher von 1914. Eine zweigeschossige, gläserne Brücke verbindet im 1. und 2. Obergeschoss Alt- und Neubau. Der Neubau dient der Erforschung von pathogenen Infektionserregern der Tropen und Subtropen. Für den Umgang mit diesen Erregern werden die Sicherheitsanforderungen der höchsten Schutzstufe für Gentechnik in der Gebäude- und Labortechnik umgesetzt.
Der Institutsbau nutzt die dreieckige Grundstücksfläche fast vollständig aus. Die beiden Stirnwände sind leicht nach innen geneigt. Die Wände sind in Anlehnung an die umgebenden Bauten mit dunklem Klinker verkleidet. Da das Gebäude städtebaulich als Skulptur aufgefasst wird, setzt sich der Klinker auch in den Dachflächen fort.
Mitte 2007 sollen die neuen Räume bezugsfertig sein. Die Baukosten von 19,6 Millionen Euro werden je zur Hälfte vom Land Hamburg und dem Bund getragen.
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