Gesundheit ist alles: In Wien investiert man gerade in den wahrscheinlich noch lange anhaltenden Wellness- und Fitnessboom. „Mit Oberlaa Neu entsteht bis 2010 eine einzigartige Wellness-Oase, wie es sie in noch keiner anderen Millionenstadt in Europa gibt“, so Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner. Am 9. Oktober 2008 wurde die Grundsteinlegung des neuen Thermalbades in Wien-Oberlaa gefeiert.

Der Entwurf der Therme stammt von dem Stuttgarter Büro 4a Architekten, das 2005 den Wettbewerb mit dem ersten Preis gewonnen hatten. Im Februar 2008 wurde bereits mit den Bauarbeiten der 26 Wasserbecken und der Saunalandschaft begonnen. Um alle Becken zu füllen, werden 5,5 Millionen Liter Oberlaaer Thermalwasser benötigt, dies entspricht einer Wassermenge für rund 24.000 Badewannen.

Laut den Architekten soll jede Badehalle eine andere Thematik beinhalten. Die einzelnen Badehäuser liegen wie große Steine und Felsen in der Parklandschaft, an einem Wasserlauf, der von der Quelle im Park bis zum Eingangsplatz das verbindende Element des Konzepts darstellen soll. So sollen „natürliche und überschaubare Bereiche und Zonen“ entstehen. „Laute und ruhige Natur, harte und weiche Formen“ sollen ein abwechslungsreiches Badeerlebnis für die Gäste bieten. Das ganze Haus soll von einer Landschaft durchdrungen werden und interessante Ein-, Aus- und Durchblicke gewähren.

Die „Wiener Wasserträume“ sollen bis 2010 fertig gestellt sein. Die Gesamtbaukosten werden aktuell mit 130 Millionen Euro angeben. Des weiteren entsteht auf dem Gelände das Projekt „Thermen-Hotel Wien Oberlaa“, entworfen und geplant von den Wiener Architekten Rüdiger Lainer + Partner, das im Dezember 2010 eröffnet werden soll.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

4a Architekten

Kommentare:
Meldung kommentieren