Am 7. Juni 2001 wurde der Grundstein für das neue Produktions- und Verwaltungsgebäude des Solaranlagenherstellers Solvis in Braunschweig gelegt. Der Entwurf für diese „Nullemissions-Fabrik“ stammt von den Bochumer Architekten Banz + Riecks.
Ziel des Projektes war es, ein Gebäude zu errichten, daß zu 100% regenerativ, sprich CO2-frei, mit Wärme und Elektrizität versorgt wird. Für sein effizientes Heiz- und Kühlkonzept, für Lüftung und Wärmeschutz wurde der Fabrikbau mit dem „ISH-Innovationspreis für Architektur und Technik“ ausgezeichnet. Der Neubau ist dadurch eine Art Leistungsschau der firmeneigenen Produkte.
Grundlegender Teil des Energiekonzeptes war ein optimiertes Tragwerkskonzept, das die thermische Hüllfläche des Gebäudes zu verringern hilft. Zudem dient das Tragwerk als Stütze zur Aufnahme von Solarsystemen und ermöglicht die Überspannung einer weiten stützenfreien Produktionsfläche.
Als Kern des Gebäudes dient ein zentraler Erschließungsstrang zur Bewältigung von Materialzu- und -abfluss sowie zur Kommunikation zwischen Produktion, Forschung und Verwaltung. Im Rahmen des ganzheitlichen Energiekonzeptes dient dieser Kern als Speichermasse zur Aufnahme und Abgabe von Wärme an die Büro- und Produktionsräume. An Tragstruktur und Erschließungskern können bei einer Firmenexpansion weitere Baumodule zur Erweiterung angeschlossen werden.
Eine Südost-Ansicht und eine Nordost-Ansicht sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: PR NORD Corporate Communications).