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12.05.2000
Zeichen der Hoffnung
Grundsteinlegung für Neubau der St.Canisius-Kirche in Berlin
Die Katholische Kirchengemeinde St. Canisius konnte nach einigen Anlaufschwierigkeiten am 12. Mai 2000 im Berliner Bezirk Charlottenburg den Grundstein für ihren Kirchenneubau legen. Der Sakralbau entsteht nach den Plänen des Büros Büttner Neumann Braun (Berlin), die 1997 den dritten Preis des Wettbewerbs gewonnen hatten. Der gegenüber dem Lietzensee-Park gelegene Neubau entsteht inmitten einer typischen Berliner Blockrandbebauung von rund 24 Meter Höhe. Wie die 1996 abgebrannte Vorgängerkirche steht auch das neue Gebäude etwas zurückversetzt und bildet dadurch einen rund 42 Meter tiefen Vorplatz aus. Auf der rechten Seite des 18 Meter hohen und 42 Meter breiten Kirchengebäudes gibt ein so genannter "Offener Raum" den Blick auf die Suarezstraße und auf das dahinter liegende Ignatiushaus frei. Der Kircheninnenraum ist demzufolge mit einer Größe von 21 mal 21 Metern wesentlich kleiner als das Außenmaß. Mit dem 1,5 Meter höher gelegenen "Offenen Raum" ist er über eine Rampe verbunden. Der überdachte Freiraum ist nach Westen und Osten hin offen. Er soll ein "Ort der Stille und ein Zeichen der Hoffnung" sein und nur bei besonderen Anlässen genutzt werden. In Anlehnung an die hohen Kuppeln vieler Sakralbauten soll dieser leere, offene Raum, der eine seitliche Erweiterung erzeugt, eine "Überhöhung" der Kirche sein. Gleichzeitig hat er die Aufgabe, die Kirche von angrenzenden Wohnhäsern abzuheben und auf sich aufmerksam zu machen. Im Mai nächsten Jahres soll die Kirche eingeweiht werden.
Foto: Büttner Neumann Braun, Berlin
Eine detaillierte Beschreibung des Gebäudes finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 11.5.1999.
Weitere BauNetz-Meldungen zu der bewegten Entwicklungsgeschichte des Projektes finden Sie außerdem in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Canisius“.
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