Für den Mediencampus der Uni Leipzig findet am 13. Juli 2005 die feierliche Grundsteinlegung statt. Architekten des Neubaus sind HPP Hentrich Petschnigg und Partner aus Düsseldorf, die einen im Jahr 2002 von der Sparkasse Leipzig ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatten, deren „Medienstiftung der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig“ als Trägerin des Projekts fungiert.

Der Gebäudekomplex besteht aus drei Elementen: dem Tagungs- und Schulungsgebäude, dem Apartmenthaus mit Bistro und einer Glashalle für Veranstaltungen und Kongresse. Eine „klare Gliederung der Funktionen“ (Pressemitteilung) sorgt für den reibungslosen und flexiblen Betrieb. Ein Wechsel von geschlossenen und offenen Flächen soll die Ablesbarkeit der inneren Funktionen gewährleisten. Der umschlossene Innenhof bietet Raum für Erholung und öffnet sich hin zur Villa Ida. Diese 1833 erbaute Villa mit spätklassizistischen Elementen steht im Kontrast zur Einfachheit des neuen Baukörpers.

Der Bau umfasst einen großen Saal für Veranstaltungen mit bis zu 280 Sitzplätzen und kann mit einer mobilen Trennwand unterteilt sowie als Hörsaal genutzt werden. Im ersten Obergeschoss befinden sich zwei Seminarräume, ein PC-Schulungsraum und ein Audio-Tonstudio. Im Dachgeschoss stehen ein PC-Kabinett sowie Büros für Dozenten zur Verfügung. Hinzu kommt ein kleines - öffentliches - Bistro, das auch zur Versorgung des Mediencampus dient sowie vier Appartements für Stipendiaten oder Gastdozenten.

Das Gebäudeensemble stellt das „Herzstück“ des neuen Masterprogramms „Medien Leipzig“ dar, das im Wintersemester 2006/07 beginnen soll.

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