Am 21. Februar 2000 wurde in Berlin der Grundstein für die vom Hamburger Büro v.Gerkan Marg und Partner (gmp) geplante Landesvertretung Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns gelegt. Die Architekten hatten 1998 den zweiten Preis eines europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs gewonnen und waren daraufhin mit der Planung beauftragt worden (siehe BauNetz Meldung vom 23.7.1998).
Der Brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe betonte in seiner Festrede die Gemeinsamkeiten der beiden Bundesländer. Diese seien auch in zwei „kämpferischen Finanzministerinnen“ zu finden, die darauf geachtet hätten, die Kosten des neuen Hauses so gering wie möglich zu halten. Damit seien die besten Voraussetzungen für eine „harmonische WG“ gegeben, erklärte der Minister weiter.
Die Länder werden jeweils einen der versetzt angeordneten L-förmigen Gebäudeflügel beziehen. Im Erdgeschoss befinden sich die Verwaltungsräume, im ersten Obergeschoss sollen die Inneren Dienste, im zweiten die Referate und im dritten die Leitungsbereiche der Vertretungen untergebracht werden. Eine mehrgeschossige, glasgedeckte Empfangshalle wirkt als verbindendes Element und wird von beiden Ländern gemeinsam genutzt. Auch ein Konferenzsaal sowie die Grünanlagen und eine Tiefgarage stehen beiden Nutzern gleichermaßen zur Verfügung.
Bereits im Sommer dieses Jahres soll der Rohbau fertiggestellt sein, die Eröffnung des 22,3 Millionen Mark teuren Hauses ist für die Jahresmitte 2001 geplant.

Modellfoto: gmp

Eine Beschreibung des Projektes finden Sie in der BauNetz-Übersicht „Botschaftsbauten und Landesvertretungen in Berlin”.

Außerdem ist das Gebäude der Landesvertretung Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns auch Bestandteil der Ausstellung „Botschaften und Landesvertretungen in Berlin“, die noch bis zum 1. April 2000 im Deutschen Architektur Zentrum DAZ in Berlin-Mitte, Köpenicker Straße 48/49, zu sehen ist.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner

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