Am 22. Januar 2002 wurde im Mertonviertel im Norden Frankfurts der Grundstein für eine Kindertagesstätte gelegt. Geplant haben den Neubau die Stuttgarter Architekten Peter Cheret und Jelena Bozic. Die Kosten für das Projekt werden mit 3,5 Millionen Euro angegeben.

Der Entwurf der Architekten sieht einen zweigeschossigen Holzbau mit teilweise begrüntem, teilweise begehbarem Flachdach vor. Durch die Konfiguartion des Baukörpers verbleiben im südlichen Bereich des Grundstücks großzügige, gut besonnte Spielflächen im Freien. Die Gruppenräume im Erdgeschoss öffnen sich mit großflächigen Verglasungen zu den Spielzonen im Süden. Über eine offene Treppe in der zentralen zweigeschossigen Halle werden die Gruppenräume im Obergeschoss und ein Werkraum erschlossen. Der Baustoff Holz wird sowohl im Inneren als auch in der Bekleidung der Fassaden weitgehend sichtbar belassen.

Auf die benachbarte „Hundertwasser-Kita“ reagieren die Architeken mit einem orthogonalen Baukörper, der sich „mit fließenden Übergängen von Innen- und Außenräumen mit dem Grunstück verzahnt“. Wichtigste architektonische Absicht beim Entwurf sei es gewesen, „einen heiteren Ort zu schaffen“, so die Architekten.