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14.12.2000
Aussitzen
Grundsteinlegung für Gefängnis-Neubau in Hamburg
Die Hamburger Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit legte am 14. Dezember 2000 den Grundstein für einen Neubau einer Justizvollzugsanstalt im Stadtteil Billwerder.
Das Hamburger Büro von HPP Hentrich Petschnigg & Partner hatte bereits 1992 einen Realisierungswettbewerb für das Projekt gewonnen. Die Haftanstalt wird geprägt durch eine orthogonale Gebäudestruktur und eine moderate Höhenentwicklung, die Rücksicht nimmt auf den umgebenden Landschaftsraum. Die Architekten haben drei winkelförmige zweigeschossige Gebäude, in denen jeweils 128 Häftlinge untergebracht sind, um einen sogenannten „Wohncampus“ gruppiert. Diesen Hafthäusern gegenüber liegt das zentrale Eingangsgebäude, an das sich die Kantine und die Sporthalle anschließen.
Das Gebäudeensemble soll auch durch die Wahl eines einheitlichen Fassadenmaterials als ein Ganzes wahrgenommen werden. Um innerhalb dieser Einheit eine „kontrollierte Vielfalt“ zu erhalten, sollen die einzelnen Baukörper farblich voneinander differenziert werden. Die Architekten schlagen vor, den Sichtbeton durch Beigabe von Naturstein in den Farbtönen Terracotta, Sandsteingelb und Granitgrün einzufärben. Die Anlage wird von einem Zaun mit innenliegendem Wassergraben eingefasst.
Ein Lageplan ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: HPP Hentrich Petschnigg & Partner).
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