Im Beisein von Oberbürgermeister Fritz Schramma wurde am 22. September 2003 der Grundstein für die Einkaufshalle „Köln Arcaden“ gelegt. Die Arcaden im Stadtteil Kalk sind das erste rechtsrheinische Kölner Einzelkaufszentrum; sie sollen im Frühjahr 2005 eröffnet werden. Für den Entwurf zeichnet eine Arbeitsgemeinschaft aus den Architekturbüros RKW und HPP (beide Düsseldorf) verantwortlich. Die Gesamtbaugenehmigung für das heftig umstrittene 150-Millionen-Euro-Projekt war erst im August diesen Jahres erteilt worden (ein Sprecher der Grünen in der Kölner Stadtregierung bezeichnete das Gebäude unter anderem als „das schlechteste Projekt Kölns“).
In den Köln Arcaden sind auf 27.000 qm Verkaufsfläche rund 120 Geschäfte geplant. Auf drei Ebenen sollen sich drei große Warenhäuser, Cafés und Restaurants sowie mehrere kleine und mittlere Fachgeschäfte ansiedeln. In den Obergeschossen sind Büro- und Dienstleistungsflächen vorgesehen, 1.700 Parkplätze und 100 Fahrradstellplätze werden den Kunden zur Verfügung stehen.
Mit 46.000 qm Fläche hat die Baugrube der Köln Arcaden in etwa die Größe von fünf Fußballfeldern, sie ist fünf Meter tief und an der Kalker Hauptstraße 190 Meter lang. Der historische Wasserturm auf dem Gelände wurde mit Bohrpfählen gesichert, um die Standfestigkeit des Turms zu gewährleisten.
Die Köln Arcaden sind Teil des städtebaulichen Konzeptes der Stadt Köln zur Entwicklung des Geländes „City Forum Kalk“, in dem Bereiche für Einkaufen, Büro, Dienstleistungen und Hotel ausgewiesen sind.
Zum Thema:
www.koeln-arcaden.de