- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
15.10.2001
„High-Tech-Offensive“
Grundsteinlegung für Bio-Zentrum der Uni München
Am 11. Oktober 2001 wurde in Martinsried bei München der Grundstein für ein Bio-Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München gelegt. Der Entwurf des insgesamt 110-Millionen-Mark teuren Gebäudeensembles stammt von dem Münchner Architekturbüro Fritsch + Tschaidse, das 1996 den offenen Wettbewerb gewonnen hatten. In einem ersten Bauabschnitt entsteht jetzt südlich der Großhaderner Straße der Bereich Zoologie: Das Ensemble besteht aus einem langen viergeschossigen Riegel an der Südseite des Campusplatzes, dem nach Norden hin ein halbrunder Hörsaal und nach Süden zwei Laborgebäude vorgelagert sind. Die Studierenden gelangen über den Platz in eine zentrale viergeschossige Halle in der Mitte des Riegels, über die alle Gebäudeteile erschlossen werden. Im Erdgeschoss liegen Lehrräume und die Bibliothek, darüber die Verwaltung. Ein nach Süden offener, abgesenkter grüner Hof belichtet das Untergeschoss, in dem Werkstätten und Tierhaltung untergebracht sind. Die Fassaden des Betonskelettbaus werden unterschiedlich behandelt: Der Riegel zeigt zum Platz grossformatige Ziegelplatten, der Hörsaal eine farbige Holzverkleidung; die zum Grün hin orientierten Laborgebäude sind mit naturbelassenem Holz beplankt.
Das Bio-Zentrum ist Teil des 750 Millionen Mark schweren Investitionsvorhabens „High-Tech-Offensive“, mit dem der Freistaat Bayern unter anderem in Martinsried 41 Hektar Fläche für die Wissenschaft bebauen will. Folgen sollen als nächstes ein medizinisches Zentrum und eine Reihe von biologisch-technischen Instituten.
Ein Lageplan, ein Grundriss und eine Ansicht von Norden sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Fritsch + Tschaidse).
Kommentare:
Meldung kommentieren