Am Mittwoch, 13. Juli 2005, wurde in Anwesenheit des luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker der Grundstein für den Erweiterungsbau der Europäischen Investmentbank auf dem Kirchbergplateau in Luxemburg gelegt. Das Projekt wird von dem Düsseldorfer Büro Ingenhoven und Partner realisiert, das 2002 den internationalen Wettbewerb gewonnen hatte.

Eine transparente, halbrunde Glashülle überspannt mehrere V-förmig angeordnete Bürogebäude, die durch Atrien und Wintergärten offen miteinander verbunden sind. Die Hallen wirken als Klimapuffer vor den Büroräumen und sind wesentlicher Bestandteil des Energie- und Ökologiekonzeptes. Die Typologie der Bürogeschosse soll durch die nachhaltig flexible Struktur uneingeschränkte Reversibilität ermöglichen und gleichwertige Arbeitsplätze bieten. Kommunikation und spontane Interaktion werden durch gemeinsam genutzte Zonen in den Schnittpunkten der frei kombinierbaren Abteilungen gefördert.
Transparenz und Leichtigkeit der Hüllenkonstruktion und die geschosshohe Verglasung der Büros schaffen einen hohen Außenbezug. Die Wintergärten auf der Landschaftsseite verlängern die Nutzung des scheinbaren Außenraumes im Übergang zwischen kalter und warmer Jahreszeit.
Ab 2008 werden auf einer Fläche von circa 70.000 Quadratmetern 750 Mitarbeiter in offenen und flexiblen Bürostrukturen arbeiten.