Am 28. April 2006 wurde in Peking die Grundsteinlegung für das International Automotive Expo Center gefeiert. Entworfen wurde der Bau von Henn Architekten aus München, die sich 2003 in einem kleinen Wettbewerb durchgesetzt hatten (siehe BauNetz-Meldung vom 10. 7. 2003 zur Entscheidung).
In der chinesischen „Autostadt“ sollen Automarken und die Geschichte des Automobils präsentiert werden. Das Automobilmuseum ist das erste Gebäude der Beijing International Automotive Expo.
Das dynamisch geformte Museum, das über Rampen und Brücken zu erreichen ist, erhebt sich über einem Sockel. Um ein Atrium sind ringförmig mehrere Ausstellungsebenen angeordnet.
Das Erdgeschoss gliedert sich in zwei Teile, die über eine Passage miteinander verbunden sind. Den größeren Abschnitt dominiert eine Eingangshalle, die durch einen elliptischen, sich nach oben weitenden Luftraum mit den darüber liegenden Ausstellungsflächen verbunden ist.
Im nördlichen Abschnitt ist ein Kino geplant. Das unmittelbar anschließende Konferenzzentrum bietet Platz für 650 Teilnehmer. Das erste Obergeschoss ist öffentlich zugänglich und nimmt neben dem Eintrittskartenschaltern und Läden ein Restaurant auf.
Die Museumsverwaltung mit 120 Mitarbeitern wurde über zwei Geschosse organisiert. Die Ausstellungsflächen schließen im zweiten Obergeschoss an und münden im vierten Obergeschoss in einem überhöhten und frei überspannten Raum.